Zwei Männer fallen in Schokoladentank – und es war nicht so toll, wie es klingt
Es klingt fast wie ein Scherz: Zwei Männer sind in einen Tank voller Schokolade gestürzt. Zugetragen hat sich der Unfall in einer M&Ms-Fabrik in den USA. Nur die Feuerwehr konnte die zwei letztendlich aus ihrer Schoko-Misere befreien.
Gleich vorweg: Wir versuchen uns im folgenden Artikel alle Anspielungen auf Willy Wonka, Umpa-Lumpas und Co zu verkneifen.
Zwei Männer fallen in riesigen Schokoladentank
Okay, wir wissen, was du dir bei dieser Headline denkst: In flüssige Schokolade fallen? Da gibt es wohl definitiv Schlimmeres! Für die zwei Fabrikarbeiter in den USA war der Unfall aber gar nicht mal so cool, wie es vielleicht im ersten Moment klingt.
Das Arbeiter-Duo stürzte bei Wartungsarbeiten in einen riesigen Tank voller Schokolade. Der Vorfall ereignete sich vergangene Woche in einer M&Ms-Fabrik von Mars Wrigley’s im US-Bundesstaat Pennsylvania, wie unter anderem der Nachrichtensender CNN berichtet. Der Tank war zwar nicht komplett gefüllt, die zwei standen nach dem Sturz aber bis zur Taille in Schokolade.
Wie konnten Arbeiter im Tank landen?
Der genaue Grund für ihr unfreiwilliges Schoko-Bad ist derzeit unklar. Fest steht aber, dass sie in ihrer Lage feststeckten. Die Männer konnten sich aufgrund der Höhe des Tanks nicht mehr selbst aus der Schokolade befreien. Auch den Ersthelfern gelang es nicht, sie „herauszufischen“. Also wurde der Notruf alarmiert. Daraufhin rückte die Feuerwehr an, doch sogar die Feuerwehrleute standen dann vor einer großen Herausforderung.
„Die Feuerwehrleute konnten sie nicht direkt aus dem Tank herausholen“, so Brad Wolfe, Kommunikationsleiter des Rettungsdienstes von Lancaster County, gegenüber CNN. Die einzige Lösung: die Rettungskräfte mussten ein Loch in die Seite des Tanks schneiden, um die Arbeiter zu retten.
Sturz endete im Krankenhaus
Für die Mitarbeiter endete der Ausflug in die flüssige Schoki dann letztendlich im Krankenhaus. „Ein Patient wurde auf dem Landweg und eine Person mit dem Hubschrauber transportiert“, sagte Nick Schoenberger, ein Mitarbeiter der lokalen Notrufzentrale. Weder das Ausmaß ihrer Verletzungen, noch der aktuelle Gesundheitszustand, sind derzeit bekannt. Ein Sprecher von Mars Wrigley’s teilte aber mit, man sei „sehr dankbar für die schnelle Arbeit der Ersthelfer“. Um zu verhindern, dass so Malheur noch einmal passiert, beschäftigt sich nun die Bundesanstalt für Arbeitsschutz mit dem Vorfall.