Zahl der Arbeitslosen in Österreich seit 15. März um über 150.000 Fälle gestiegen
Die Corona-Pandemie bringt einige Krisen mit sich. Aufgrund der Betriebsschließungen gibt es derzeit auch einen rasanten Anstieg an Arbeitslosen in Österreich. In der Zeit vom 15. bis 24. März haben sich insgesamt 153.100 Personen beim AMS gemeldet.
Die größten Verluste gibt es im Gastronomie-, sowie Beherbergungsbereich.
Großer Anstieg an Arbeitslosen
Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und den von der Regierung angeordneten Betriebsschließungen standen viele Personen in Österreich plötzlich ohne Job da. Am härtesten traf es Arbeitnehmer, die in der Gastronomie oder der Beherbergungsbranche, sprich Hotels, tätig waren. 51.000 Personen mussten sich seit dem Inkrafttreten der Betriebsschließungen, arbeitslos melden. Aber auch die Baubranche musste mit 19.200 Arbeitslosen etliche Dienstnehmer einbüßen. Dienstleistungen wie Zeitarbeit verloren 15.000 Personen. Laut AMS-Chef Johannes Kopf, seien Branchen, mit starker Beschäftigungsschwankungen besonders vom plötzlichen Job-Verlust betroffen.
Maßnahmen für Betroffene
Zum Vergleich: Ende Februar 2020 verzeichnete das AMS insgesamt 400.000 Arbeitslose. Der rasante Anstieg bereitet vielen Personen Sorge. Für Unternehmen gibt es derzeit aber die Möglichkeit, die sogenannte Covid-19-Kurzarbeitsregelung beim AMS zu beantragen. Das bedeutet, dass Arbeitnehmer je nach Höhe des Brutto-Entgelts vor der Kurzarbeit ein reduziertes Entgelt erhalten. In Kürze sollen Ökonomen des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts und des Instituts für Höhere Studien eine mögliche Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung Österreichs für das Jahr 2020 präsentieren.