Wien Museum legt Corona-Sammlung zur Dokumentation an
Das Wien Museum bittet derzeit um Einsendungen von Bildern, die Gegenstände zeigen, die die in der Corona-Krise besonders prägen – beispielsweise Klopapier.
Das Projekt „Corona-Sammlung“ des Wien Museums läuft in zwei Phasen.
Wien Museum plant Corona-Sammlung
Im ersten Abschnitt wird die Bevölkerung um Einsendung von Fotos zur Corona-Krise gebeten, die dann in ein visuelles Tagebuch verwandelt werden. Hier gab es bereits über 50 Einsendungen innerhalb weniger Stunden.
Im zweiten Schritt soll dann auch eine tatsächliche Ausstellung mit physischen Gegenständen folgen. Das Museum denkt an „bis zu 500 Objekte“, die ausgestellt werden sollen.
„Physisches Gedächtnis der Stadt„
Warum das Wien Museum das macht? „Wir sind das physische Gedächtnis der Stadt“, sagt der Museumsdirektor Matti Bunzl. Noch in hundert Jahren sollen sich Menschen daran erinnern können, was sich in Wien zu Zeiten des Coronavirus getan hat.
Für die Einsendung der physischen Gegenstände eignet sich übrigens alles, was derzeit besonders gefragt ist oder die Situation beschreibt. Von Klopapierrollen bis zu Zetteln in Stiegenhäusern, auf denen Jüngere den älteren Menschen Hilfe anbieten. Wer sich mit Fotos am visuellen Tagebuch beteiligen will, kann das via Mail tun. Die Bildrechte der Einsendung wandern dann aber an das Wien Museum.
Alle weiteren Infos zu dem Projekt findet ihr hier.