Wie werde ich schlagfertig? 4 Tricks, um nie wieder sprachlos zu sein
„Du sahst echt schon einmal besser aus.“ Bum. Der Satz hat gesessen und sein Ziel nicht verfehlt. Kennst du die Situation? Da lässt dein Gegenüber einen Spruch los und dir fällt im Moment nichts Besseres ein, als mit offenem Mund dazustehen. So muss es nicht sein, wir bringen dich in 4 einfachen Schritten zu mehr Schlagfertigkeit.
Versetzen wir uns noch einmal in die Situation: der Spruch ist gefallen, du stehst da mit offenem Mund. Und jetzt? Tja, die goldene Regel lautet: Nach 3 Sekunden ist die Chance, etwas schlagfertiges zurückzusagen vertan. Ab dann wirkt alles, was du keck nachsagst, verzögert und wird wahrscheinlich dein Gegenüber noch dazu verleiten eine weitere böse Meldung loszulassen, wie beispielsweise: „Funktioniert dein Gehirn verzögert?“ Später ärgern wir uns dann darüber. Hätten wir doch etwas gesagt. Klar, nach 2 Stunden fällt uns der perfekte Konter ein, nur dann ist es leider zu spät, denn es wird keine nächste Chance mehr geben, diesen Spruch loszuwerden. Darum zeigen wir dir, wie du es schaffst den Ball locker flockig zum richtigen Zeit zurückzuspielen.
Schritt 1: Halte dein Schutzschild bereit
Zuerst solltest du lernen, Dinge an dir abprallen zu lassen. Egal wie schmerzhaft der Satz ist, du musst stark bleiben. Denn nur so distanzierst du dich von der Situation und kannst perfekt reagieren. Du hältst also dein imaginäres Schutzschild hoch und lässt Dinge gar nicht erst an dich heran und dann holst du zum Gegenschlag aus. Wichtig: Dein Spruch sollte niemals gehässig oder unter der Gürtellinie sein. Dafür ist Schlagfertigkeit nicht gedacht. Bei dieser „Technik“ geht es darum, ganz locker zu kontern und sich dabei selbst nicht immer allzu ernst nehmen. Denn nur wer über sich selbst lachen kann, hat die ideale Voraussetzung zur Schlagfertigkeit!
Schritt 2: Probiere nie Schuhe an, die dir nicht passen
Ganz einfach, du gehst auch nicht in ein Schuhgeschäft, probierst alle Schuhe zwei Nummern größer an und kaufst sie dann sogar. In unserem Fall ziehen wir den Schuh „Du siehst heute nicht gut aus“ gar nicht erst an, denn wir identifizieren uns nicht damit. Ganz einfach und doch schwer umzusetzen. Aber Übung macht wie gesagt den Schlagfertigkeits-Meister.
Schritt 3: Confidence, Confidence und noch einmal Confidence
Es ist ganz einfach: Fang an dich selbst zu lieben. Wir wünschen uns oft von jedem akzeptiert und geliebt zu werden. Wie soll das aber funktionieren, wenn du dich selbst nicht akzeptierst und schon gar nicht liebst. Also poliere ganz schnell dein Selbstbild auf und traue dich selbstbewusst zu sein. Klar kann man das nicht von einem Tag auf den anderen, aber du wirst sehen von Tag zu Tag wird es immer besser und du fühlst dich auch besser. Und plötzlich bist du nicht mehr zu stoppen. Yas, girl!
Schritt 4: Lerne auch einstecken zu können
Einstecken können ist ein ebenso wichtiger Schritt zur Schlagfertigkeit. Denn man sollte auch lernen, dass es andere Meinungen gibt und diese auch akzeptieren. Damit erreicht man einen wichtigen Punkt: Menschen zu respektieren und zu tolerieren. Du merkst, es geht nicht immer darum, das letzte Wort in einem Schlagaustausch zu haben. Man sollte auch akzeptieren lernen, dass wir alle unterschiedlich sind und, dass auch andere recht haben dürfen. Wenn du das ehrlich schaffst, gewinnst du einen Status der Unanastbarkeit und bist auf dem besten Weg zur Schlagfertigkeitsqueen!
Dennoch gibt es noch ein paar wichtige Schritte zu beachten. Wer neugierig geworden ist, dem können wir das Buch von der Schlagfertigkeitsqueen Nicole Staudinger empfehlen.