Wer diese optische Täuschung erkennt, hat ein Risiko für Schizophrenie
Die meisten von uns fallen auf die optische Täuschung rein. Schizophrenie hat jedoch nicht – denn ihr Gehirn kann bestimmte Prozesse nicht koordinieren.
Das kann ein Anzeichen dafür sein.
Optische Täuschung: Ein Zeichen für Schizophrenie?
Im Video dreht sich eine Maske um die eigene Achse. Sie ist nach außen gewölbt. Sehen wir sie von hinten, müsste wir eigentlich das „Innere“ sehen – doch unser Gehirn spielt uns einen Streich – es scheint, als ob wir die Maske trotzdem von außen sehen würden.
Bei Schizophrenen und teilweise auch Drogen- und Alkoholabhängigen ist das anders: Sie sehen die Maske genauso wie sie ist. Das fanden Wissenschaftler im Rahmen einer Studie heraus. Sie ließen gesunde und schizophrene Menschen Hohlmasken und 3D-Gesichter betrachten und untersuchten dabei ihre Gehirnaktivitäten.
Gesunde erkennen die Täuschung nicht
Die 16 gesunden Teilnehmer sahen die Masken nach außen gewölbt, während die 13 schizophrenen Probanden fast alle Masken so sahen, wie sie tatsächlich sind. Das liegt daran, dass Schizophrene bestimmte Prozesse im Gehirn nicht koordinieren können. Diese Immunität gegenüber optischen Täuschungen nennt man Dyskonnektivität.
Achtung: Auch wenn du nicht auf die optische Täuschung reinfällst, bedeutet das natürlich NICHT, dass du schizophren sein musst!