Wer denkt sich diese Dates aus? 5 Fragen, die wir nach der „Bachelorette“ haben
Woche drei bei „Die Bachelorette“ und wir werden mit dem Cast leider immer noch nicht warm. Grund dafür könnten die Dates sein, bei denen man wirklich niemanden besser kennenlernt. Oder die vielen Fragen, die bei der aktuellen Folge offen bleiben.
Es wird wieder Zeit für ein Recap!
„Die Bachelorette“: Das war Folge drei
Auch in der neuen Folge von „Die Bachelorette“ ist es einfach noch zu früh für große Emotionen. Schließlich kämpfen noch 16 Männer um das Herz von Jenny – und durch diverse actionreiche Dates bleibt nur wenig Zeit für tiefgründige Gespräche und Romantik. Für uns als Publikum hat das vor allem einen Effekt: Am Ende der Folge bleiben unzählige Fragen und Unklarheiten zur Show offen. Wie unter anderem diese fünf:
1. Wer denkt sich eigentlich diese Dates aus?
Was ist das Ziel von „Die Bachelorette“? Auf dem Papier ja eigentlich, dass Jenny ihren Traummann findet. Den Mann, der sie perfekt ergänzt, glücklich macht und ihr Seelenverwandter ist. Wenn man sich die bisherigen Dates ansieht, wird das aber nur schwer geklärt werden. Oder kennt ihr jemanden, der bei einem Stagefight seinen Traummann kennengelernt hat? Nein, wir auch nicht. Da hilft auch der Bühnenkuss zwischen Jenny und Jesaia nicht, um ein bisschen Knistern in die Situation zu bringen.
Vor allem die Gruppendates sind bisher so aufgebaut, dass sie zwar einige Meme-würdige Momente verursachen (wie etwa die komplett unbeholfenen Kampfszenen der Jungs), jedoch kaum Zeit für Gespräche bieten. Das Ergebnis: weder wir noch Jenny kennen die Kandidaten bisher wirklich.
2. Warum werden es immer mehr Männer?
Eigentlich ist es ja schon tragisch genug, dass wir die verbliebenen Kandidaten einfach nicht kennenlernen oder mehr über sie erfahren. Das ganze wird dann aber noch verschlimmert, wenn in jeder Folge Kandidaten dazukommen, statt nach Hause zu gehen. Vergangene Woche durften wir Kinan in der Runde begrüßen, dieses Mal ist Markus dran, von dem wir eigentlich nur wissen, dass er einen sehr fragwürdigen Frisurengeschmack hat und in Los Angeles die Hollywood-Karriere anstrebt. Sogar Bachelorette Jenny wird das langsam zu viel. Denn auch sie betont: es wird höchste Zeit, dass es weniger Männer werden!
3. Haben die Kandidaten denn keine Möglichkeit, sich Notizen zu machen?
Die wenige Zeit, die man in der Anfangsphase mit der Bachelorette bekommt, sollte man doch eigentlich in vollen Zügen nutzen. Würden wir in einer derartigen Situation sein, wären wir dementsprechend vorbereitet. Man weiß doch eigentlich, was man bei einem Date über die andere Person erfahren will. Zumindest sollte man das annehmen. Kandidat Pedro überzeugt uns aber vom Gegenteil. Denn statt irgendwelche Fragen zu stellen oder näher auf Jenny, ihr Leben und ihre Vergangenheit einzugehen, wundert er sich lieber gefühlte 20 Minuten lang über das Wort Paradebeispiel, das er zuvor noch nie gehört hatte. Ähm… ok? Kein Wunder, dass hier keine Romantik aufkommt.
4. Kann man den „Bachelorette“-Tag nicht einfach umplanen?
Einer der wohl emotionalsten Momente in der dritten Folge ist aber, als Jenny in Tränen ausbricht. Nein, es kommt nicht zu einem Showdown zwischen den Männern. Das Programm überfordert sie einfach ein bisschen. Vor allem, weil die Single-Mama eben auch Zeit mit ihrem Sohn verbringen will. In der Folge betont sie, dass sie sich „nicht mehr wie seine Mama“ fühlt und erklärt, dass sie ihren Keksi einfach nur ins Bett bringen will.
Und eigentlich sollte das doch absolut machbar sein. Gerade in der Anfangsphase brauchen wir doch noch keine späten Abenddates (mal abgesehen von der Nacht der Rosen). Es muss doch möglich sein, die Dates tagsüber zu organisieren, sodass Jenny eine gute Balance für sich findet. Mal sehen, ob sich das in den kommenden Wochen noch ändern wird.
5. Wie soll man denn eigentlich auf eine Rose reagieren?
Wie am Ende jeder Folge gibt es auch dieses Mal ein paar Rosen. Davor will Jenny aber noch eines klarstellen: sie will euphorische Reaktionen auf ihre Geschenke. Denn dass Alexander sich für die Vorab-Rose der letzten Woche nur bedankt hat und danach nicht nocheinmal das private Gespräch gesucht hat, hat die junge Frau offenbar gestört. Da hilft auch sein Geschenk (ein Journal oder wie Jenny es nennt „leeres Buch“) nichts. Schließlich kämpfen ja noch weitere Männer um sie, da muss man sich schon mehr ins Zeug legen. Dass Alexander aber vielleicht einfach respektvoll sein wollte und Jenny die Chance geben wollte, auch mit anderen zu sprechen, statt sich wie manche Kandidaten einfach in Gespräche reinzugrätschen, ignoriert sie dabei gekonnt.
Aber Alexander bekommt noch eine zweite Chance – und freut sich über die Rose. Für Baro und Kinan ist die „Bachelorette“-Reise jedoch vorbei.
„Die Bachelorette“ läuft jeden Mittwoch ab 20:15 Uhr bei RTL und parallel dazu auf RTL+ im Livestream. Auf RTL+ stehen die neuen Folgen zudem schon sieben Tage vor TV-Ausstrahlung zur Verfügung.