Wir streben immer gerne danach, besser, schöner, toller, ruhiger, gelassener oder relaxter zu werden. Dafür gibt es hunderte Kuren, Challenges oder Insta-Inspos. Dabei kann nur eine Sache unsere Zufriedenheit wirklich beeinflussen: Und das ist unsere Einstellung. Im Netz verbreitet sich dazu ein ziemlich einfacher Trick: „Ich kann“ statt „Ich muss“ lautet die Devise.

Es ist alles eine Frage der Attitude

Wir wissen, dass wir in einer sehr privilegierten Gesellschaft leben. Dafür müssen wir aber jetzt keinen Schuld-Trip starten. Das heißt, du musst dir nicht in Erinnerung rufen, dass es anderen Menschen vielleicht schlechter geht als dir, denn davon wirst du definitiv nicht zufriedener. Was wir aber sehr wohl können: Dankbar sein für die Position, die wir im Leben haben.

Einfacher Trick: „Ich muss“ mit „Ich kann“ vertauschen

Im Internet verbreitet sich hierzu gerade ein ganz einfacher Trick: Nämlich ganz einfach „ich muss“ mit „ich kann“ bzw. „ich darf“ vertauschen (auf Englisch: „i have to“ mit „i get to“ ersetzen). Das klingt vielleicht zunächst zynisch, hilft aber tatsächlich dabei, die Perspektive wieder gerade zu rücken. Ein Beispiel: Anstatt sich Montags aus dem Bett zu quälen mit dem Gedanken „Goooott, ich MUSS zur Vorlesung“, lieber aufstehen mit dem Gedanken „geil, ich DARF zu einer Vorlesung, weil ich in der Position bin, studieren zu können“. Du musst nicht bis spät abends arbeiten, du darfst dich in etwas reintigern und dein Hirn zu Höchstleistungen anspornen. Das funktioniert auch bei kleineren Aufgaben, wie zum Beispiel Wäschewaschen. Anstatt „ich muss schon wieder die Wäsche aufhängen“ einfach mal tauschen mit „ich kann schon wieder Wäsche machen, weil ich so viele coole Outfits habe!“

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Wir versuchen das jetzt einfach mal, denn die Idee gefällt uns wahnsinnig gut! Was sagt ihr dazu?