Weltmädchentag: 5 Gründe, warum wir es lieben, ein Mädchen zu sein
Am 11. Oktober ist Weltmädchentag. Der Tag, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, soll auf die Rechte von Mädchen und die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, aufmerksam machen.
Denn trotz aller Fortschritte beachtet die Welt, die Hürden, mit denen heranwachsende Frauen weltweit zu kämpfen haben, viel zu wenig. Beispielsweise gib es weltweit rund 130 Millionen Mädchen, die nicht zur Schule gehen können. Frühverheiratung, Frühschwangerschaft und sexuelle Gewalt erschweren ihnen in vielen Teilen des Planeten den Zugang zu Bildung und hindern sie, selbstbestimmt zu leben. Außerdem werden Mädchen im Verhältnis zu Jungen häufiger diskriminiert und an ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung gehindert.
Trotzdem gibt es zahlreiche Beispiele, die zeigen, dass sich Mädchen nicht unterkriegen lassen. Immerhin sind Frauen stark und das macht es so schön, ein Mädchen zu sein. Hier sind 5 Gründe, warum wir es lieben, zum weiblichen Geschlecht zu zählen:
Mädchen sind stark
Trotz Diskriminierung und Vorurteilen schaffen es junge Frauen weltweit, sich für Veränderung und Menschenrechte einzusetzen. Die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai aus Pakistan ist nur eine von vielen Beispielen. Sie setzte sich gegen die Gewalttaten in ihrer Heimat des Swat-Tals ein und machte sich für die Schulbildung von Mädchen stark. 2014 bekam sie den Friedensnobelpreis. Seit 2017 ist sie Friedensbotschafterin der UN.
Auch Greta Thunberg, die 16-jährige Klimaaktivistin, die sich in letzter Zeit immer wieder mit Hasskommentaren auseinandersetzen muss zeigt uns, wie taff Mädchen sein können. Frauenpower ist eben eine ganz besondere mentale Stärke. Sie hilft uns Mädchen nicht nur im großflächigen Aktivismus, sondern auch im Alltag. Die Solidarisierung unter Frauen ist etwas ganz besonderes.
Wir halten Schmerzen aus
Ob Männer und Frauen unterschiedlich Schmerz empfinden, ist noch nicht zu hundert Prozent erforscht. Was man aber bestimmt sagen kann, ist, dass wir auf jeden Fall dafür gemacht sind, die Schmerzen einer Geburt auszuhalten. Und das macht den weiblichen Körper zu einem wahren Wunder. Immerhin erschafft er neues Leben und lässt bis zu neun Monate einen ganzen Menschen in sich heranwachsen. Diesen kann er danach noch dazu ernähren. Da ist es logisch, dass auch der Körper eines heranwachsenden Mädchens bereits extrem stark ist.
Wir kämpfen tagtäglich gegen Vorurteile
Ob emotionale oder physische Schmerzen: Mädchen sind ganz schön taff und zäh. Wenn man bedenkt, mit wie vielen Vorurteilen wir Frauen im Alltag zu kämpfen haben, ist das auch ganz logisch. Immerhin müssen Mädchen oft doppelt so hart arbeiten wie Jungs, um denselben Respekt zu bekommen. Welches Mädchen hat nicht schon einmal beim Sport zu hören bekommen, dass es so talentiert sei, es könnte fast mit den Burschen mithalten?
Wir sind schön
So oberflächlich es auch klingen mag: Mädchen sind einfach schön. Ob groß, klein, dick oder dünn, der weibliche Körper ist einfach attraktiv und bewundernswert. Die Vielfalt an Haut-, Haar- oder Augenfarbe macht es umso schöner. Mädchen sehen eben nicht alle gleich aus und das macht die Welt umso malerischer. Hinzu kommt, dass sich vor allem junge Mädchen mit Kommentaren zu ihrem Körper rumschlagen müssen. Das zu überwinden ist nicht leicht. Zum Glück sind Mädchen auch von innen schön. Die weibliche Persönlichkeit zeugt von Stärke und Intelligenz. Immerhin ist es nicht leicht, sich ständig neue schlagfertige Comebacks ausdenken zu müssen, wenn jemand einen blöden Kommentar schiebt.
Weil wir länger leben
Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. In Deutschland leben sie gut vier Jahre länger als Männer. So haben Mädchen, die 2009 geboren wurden, eine statistische Lebenserwartung von 90,7 Jahren, Jungen hingegen „nur“ von 86,4 Jahren. Das ist großartig. Immerhin bedeutet das, dass wir mehr Zeit haben die Welt zu einem besseren Ort zu machen.