Wegen Coronavirus: Niederländer räumen Coffeeshops leer
Am Sonntag gab die niederländische Regierung Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus bekannt. Demnach müssen sämtliche Schulen, Geschäfte und Bars schließen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, müssen
Und auch die beliebten Coffeeshops, in denen Cannabis legal angeboten wird, bleiben im Zuge der Corona-Maßnahmen erstmal geschlossen. Grund genug, für Niederländer, sich nun ordentlich mit Marihuana einzudecken.
Coronavirus: Hamsterkäufe in Coffeeshops
Bereits wenige Minuten, nachdem die Regierung in den Niederlanden ihre Pressekonferenz über Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus abgehalten hat, bildeten sich enorme Schlangen vor den Coffeeshops. Denn die Niederländer haben scheinbar Angst, nicht genug Gras zu Hause zu haben.
Niederländer hamstern Cannabis
Eine große Ansammlung an Menschen gab es gestern in den Niederlanden vor den Marihuana-Cafés. Denn aus Angst, vielleicht mehrere Monate ohne Gras auskommen zu müssen, haben die Einwohner die Coffeeshops regelrecht geplündert. Jeder hoffte, die letzten Cannabis-Reste mitnehmen zu können, um sich die Zeit zu Hause ein bisschen gemütlicher zu gestalten. Laut dem Gesundheitsminister Bruno Bruins, mussten alle Restaurants und Bars am Sonntag um 18.00 Uhr schließen.
Die Lage in den Niederlanden
Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen steigt auch in den Niederlanden immer weiter an. Und nachdem das Nachbarland Belgien bereits verschärfte Maßnahmen durchgesetzt hat, zog nun auch die niederländische Regierung nach. Die Folge: Schul- und Restaurantschließungen. Offiziell sollen in Holland mit jetzigem Stand bereits 20 Personen am Coronavirus gestorben sein. Die Zahl der Infizierten liegt bislang bei 1135.