Warum sich ein alter Mann mit dem Bild einer Frau täglich ans Meeresufer setzt
Es ist die rührende Geschichte einen alten Herren, die derzeit das Internet – und die Welt bewegt. Alles begann mit einem Spaziergang im italienisch Gaeta in der Nähe von Rom. Da entdeckte der Fotograf Giorgio Moffa vor einigen Tagen einen Mann, der mit gesenktem Haupt aufs Meer blickte. Giorgio traf den Mann auch an darauffolgenden Tagen, immer am selben Ort. Und immer mit dabei: Das Portrait einer Frau. Girogio schloss darauf, dass es sich sich um einen trauernden Witwer handeln müsse. Aus Respekt vor dem alten Herren entschied er sich, ihn vorerst noch nicht anzusprechen. Das Foto, das er von ihm machte, teilte er dennoch auf Facebook:
„Ich kenne diese wundervolle Person nicht. Ich weiß nur, dass er definitiv mit seiner großen Liebe zusammen war. Ich habe ihn weinen gesehen. Und ich denke, dass solche Männer nicht mehr geboren werden. Fühle dich umarmt, lieber Freund – du bist ein großer Mann“, schreibt der Fotograf unter das Bild des trauernden Mannes. Seitdem wurde es mehrere tausend Male geshared. Später verrät Giorgio in den Kommentaren, dass er den Mann mittlerweile tatsächlich angesprochen und ihm einen Kaffe angeboten hat. Der Italiener habe ihm daraufhin seine Geschichte erzählt: Die Frau auf dem Bild ist tatsächlich seine Frau, die vor sieben Jahren verstorben war. Seitdem komme er regelmäßig an diesen für ihn besonderen Ort, denn es ist die Stelle, an der seine Frau und die gemeinsamen Kinder früher immer ins Wasser gegangen sind. Menschen auf der ganzen Welt sind gerührt – und schicken dem alten Mann virtuell Beistand.