Warum es wichtig ist, dass du deine Geburt auf Instagram teilen kannst
Was nackte Haut angeht, hat Instagram strenge Regeln. Vor allem weibliche Nippel werden von der Plattform streng zensiert. Bisher galt das auch für Fotos von Geburten – dank einer Petition wurde das aber geändert.
Instagram nahm im April 2018 einen entscheidenden Schritt vor. Denn bisher neigte die Plattform eher dazu, Weiblichkeit zu zensieren. Auch Fotos einer Geburt waren für Instagram ein absolute No-Go und wurden konsequent gelöscht. Dank der neuen Datenschutzbestimmungen, dürfen nun unzensierte Fotos veröffentlicht werden.
Dafür haben sich mehr als 23.000 Menschen mit ihrer Unterschrift eingesetzt, nachdem die Krankenschwester Katie Vigos (Gründerin des „Empowering Birth Project“) dazu aufrief, weil ihre Fotos immer wieder von der Plattform gelöscht wurden.
Warum ist das so ein wichtiger Schritt?
Facebook und Instagram sind Plattformen, die in unserem Alltag sehr viel Macht haben und uns beeinflussen. In den neuen Bestimmungen werden Fotos von Geburten als „feierlich“ und „lehrreich“ eingestuft. (Werdende) Mütter können sich also nun auf Instagram besser austauschen, können Erfahrungen teilen, die richtigen Methoden für sich selbst herausfinden, ihre Geschichten erzählen – das nimmt vielen die Angst.
Wenn wir es jetzt noch schaffen, dass wir unsere Nippel auf Instagram posten dürfen ohne zensiert zu werden, kommt die Plattform auch endlich im 21. Jahrhundert an.