Von wegen Liebe auf den ersten Blick: So starten Beziehungen wirklich
Vergesst mal besser das mit der Liebe auf den ersten Blick! Denn das passiert viel seltener als man denkt. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass die meisten Liebesbeziehungen aus Freundschaften entstehen.
Laut Studie entstehen viele Partnerschaften erst nach ein bis zwei Jahren Freundschaft.
Gleich Liebe, erst Freundschaft oder doch Tinder?
Egal ob Tinder, Parship, Lovoo oder OkCupid – Das Angebot ist groß, denn Online-Dating boomt! Gerade jetzt während der Corona-Pandemie war das Kennenlernen in der virtuellen Welt für viele Singles eine gute Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Doch wenn es um die große Liebe geht, könnte man sich diesen Schritt auch sparen.
Denn Forscher aus Kanada haben jetzt herausgefunden, dass es viel öfter vorkommt, dass Beziehungen aus Freundschaften entstehen. Heißt, für die Partnersuche solltest du dir deinen Freundeskreis nochmal genauer anschauen. Auch wir in der miss-Redaktion können das übrigens bestätigen 😉
Studie: 68 Prozent der Teilnehmer waren vorher schon befreundet
Für die Studie wurden die Daten von knapp 2.000 Teilnehmer analysiert. Dabei haben die Forscher festgestellt, dass über zwei Drittel der Paare vor der Liebesbeziehung bereits platonisch befreundet waren. Und fast die Hälfte von ihnen war der Meinung, dass das auch der beste Weg sei, um eine Beziehung einzugehen. Weiter in die Tiefe gehend, ergab die Studie auch, dass der Prozentsatz bei den über 20-Jährigen und innerhalb der LGBTQ+-Community sogar noch höher lag: 85 Prozent von ihnen gaben an, zunächst nur befreundet gewesen zu sein, bevor Liebe daraus entstand.
Grenze zwischen Romanze und freundschaftlichem Verhältnis sind fließend
Doch wann wird aus einer platonischen Beziehung eine romantische? Die Erkenntnis der Studie ist besonders spannend, denn die Grenzen zwischen Freundschaft und Romanze verlaufen laut Forschern schwimmend. Einige Teilnehmer gaben sogar an, dass Händchenhalten, gemeinsame Urlaube und das Bekanntmachen mit den Eltern ein normaler Akt rein platonischer Beziehungen ist. Somit konnte diese auch nicht konkret angeben, wann „der Funke übergesprungen“ und eine Liebes-Beziehung daraus entstanden ist.
Also am besten du nimmst deine platonischen Freunde nochmal besonders genau unter die Lupe. Denn es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich die Liebe deines Lebens bereits in deinem Freundeskreis befindet. Und an all diejenigen, die das gemacht haben und nicht ganz überzeugt sind: Ausnahmen bestätigen ja bekanntermaßen die Regel. Also von der Liebe auf den ersten Blick darf man dennoch noch weiterhin träumen 😉