Wissenschaftler der Universität Southhampton wollen im Rahmen von neun Langzeitstudien mit insgesamt etwa einer halben Million Teilnehmern herausgefunden haben, dass zwei Tassen Kaffee am Tag das Risiko einer – oftmals durch Alkohol bedingten – Leberzirrhose um ganze 44% senken können. Zusätzlich soll die Wahrscheinlichkeit an einer solchen zu sterben, dadurch nur mehr halb so groß sein.

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Wie und warum genau Kaffee diese positive Wirkung auf unsere Leber hat, müsse jedoch noch weiter erforscht werden, so der Leiter der Studie Oliver Kennedy. Schließlich sei das beliebte Heißgetränk „eine komplexe Mischung, die hunderte chemische Komponenten enthält“ und es sei noch unbekannt, welche dafür verantwortlich ist.

Zu früh gefreut?

Überschätzen sollte man die verheißungsvollen Ergebnisse der Studie jedoch nicht, gibt etwa Samantha Heller von der Universitätsklinik Langone Medical Center in New York gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“ zu bedenken. Gänzlich rückgängig zu machen seien die durch ungesunde Ernährung oder Alkohol herbeigeführten Schäden der Leber nämlich auch durch den Konsum von ein paar Tassen Kaffee nicht. Schade eigentlich.