Video: Passagiere müssen 62 Meter hohe Achterbahn hinuntergehen
Der Thrill einer Achterbahn-Fahrt kann ganz schön schnell verloren gehen. Das zeigt jetzt ein Fall aus dem amerikanischen Ohio. Denn statt nervenaufreibendem Adrenalinkick erlebten die Passagiere einer Bahn eine ziemlich anstrengende Wanderung.
Schuld daran war ein Defekt.
Achterbahn-Fahrt wird nach technischem Problem plötzlich angehalten
Achterbahn-Fahren ist einer dieser Momente, der enorm schnell vergeht und trotzdem einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Wir sehnen uns in den wenigen Sekunden, die wir mit enormer Geschwindigkeit durch die Gegend geschleudert werden, schließlich nach einem kurzen Nervenkitzel, der nicht nur den Adrenalinspiegel hochtreibt, sondern auch Endorphine ausstößt.
Alles andere als einen schnellen Nervenkitzel gab es jetzt aber für Passagiere einer Achterbahn im amerikanischen Freizeitpark Cedar Point. Dabei waren die Hoffnungen der Leute, die in die Magnum XL-200 Achterbahn einstiegen, wohl ziemlich groß. Schließlich war die Achterbahn mit ihrer Kantenhöhe von mehr als 62 Metern sogar einmal im Guiness Buch der Rekorde. Von den rund 115 km/h, die die Bahn zurücklegt, bekamen die Passagiere am Montag jedoch nur wenig mit. Denn nach einem mechanischen Problem muss die Bahn angehalten werden – und zwar mitten in der Fahrt.
Passagier müssen zu Fuß gehen
Es sei jedoch eine „normale Fahrtenunterbrechung“, betont der Kommunikationschef des Freizeitparks gegenüber „Fox News“. Für die Leute, die eigentlich auf eine rasante Fahrt gehofft hatten, sind die darauffolgenden Minuten aber wohl alles andere als normal. Denn die Achterbahn muss evakuiert werden.
Und statt der 2 Minuten und 45 Sekunden langen Fahrt wartet auf die Passagiere eine kleine Wanderung. Denn sie müssen die Achterbahn über eine Treppe entlang verlassen. Da haben die rekordverdächtigen 62 Meter Höhe gleich eine ganz andere Bedeutung. Denn wie Videos von dem Vorfall zeigen, ist diese Evakuierung wohl wirklich nichts für schwache Nerven. Zum Glück haben es aber alle heil hinunter geschafft – und hatten unterwegs sicher einen ziemlich tollen Ausblick!