Vermisster Mann wird nach zehn Jahren in Pub-Tiefkühltruhe gefunden
Seit Februar 2012 wird der Brite Roy Bigg vermisst. Bei den Bauarbeiten in einem Pub fand man nun seine Leiche – und zwar in der Tiefkühltruhe des Lokals.
Die Behörden bitten jetzt um weitere Hinweise.
Vermisster Mann: Leiche in Tiefkühltruhe gefunden
Es ist ein Fall, der für die britischen Beamten zahlreiche Rätsel aufwirft. Denn als der damals 67-jährige Roy Bigg als vermisst gemeldet wird, fehlt von ihm jede Spur. Wohin der Mann verschwunden ist, lässt sich einfach nicht nachvollziehen. Denn niemand scheint Hinweise zu haben, wann und wo Roy zuletzt gesehen wurde. Es soll fast zehn Jahre dauern, bis der Fall wieder aufgerollt wird.
Denn im Oktober 2021 wird ein geschlossenes Pub in London renoviert. Die Bar soll von Grund auf ausgebaut werden. Als die Bauarbeiter jedoch anfangen, im Keller zu arbeiten, machen sie einen grauenvollen Fund. Denn in der Tiefkühltruhe des Pubs finden sie menschliche Überreste.
Die Polizei kann wenig später anhand der Zähne feststellen, dass es sich bei der Leiche um Roy handelt. Wie lange Roys Überreste schon in der Tiefkühltruhe sind, lässt sich jedoch nicht genau feststellen. „Wir glauben, dass Roys Leiche möglicherweise schon seit einigen Jahren in der Gefriertruhe lag“, vermutet jedoch Detective Chief Inspector Kelly Allen.
Polizei bittet um Hinweise
Doch obwohl Roys Leiche gefunden wurde, bleiben viele Fragen offen. Denn eine Obduktion war ergebnislos, die Todesursache kann bisher nicht geklärt werden. Die zuständigen Beamten haben deshalb jetzt ein Foto von Roy veröffentlicht und bitten um jeden möglichen Hinweis, auch wenn er noch so klein ist.
„Wenn Sie Roy gekannt haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung – sein Geburtsdatum war der 8. September 1944, wir glauben, dass er um die 70 Jahre alt war, als er starb“, erklärt Allen. „Es spielt keine Rolle, ob Sie ihn vor langer Zeit oder nur kurz gekannt haben, jede Information kann für unsere Ermittlungen von großer Bedeutung sein.“ Denn eines scheint für die Beamten klar zu sein: „Gespräche mit Menschen, die ihn kannten, werden uns helfen, nicht nur seinen Lebensstil und seine Gewohnheiten zu ermitteln, sondern auch, wann er zuletzt gesehen wurde.“