Veganuary ist vorbei – und was jetzt?
Für viele hat das neue Jahr mit einer Challenge begonnen – dem Veganuary. Aber gibt es danach auch eine einfachere Möglichkeit, vegane Ernährung in den Alltag einzubauen? Wir haben ein paar Tipps, wie man den Veganuary verlängern kann – wenn auch nicht ganz so strikt.
Denn auch mit kleinen Switches kann man schon einiges bewegen.
Vegane Ernährung nach dem Veganuary?
Dass vegane Ernährung viele Vorteile für die Umwelt hat, wird mehr und mehr Leuten klar. Nicht nur im Veganuary, der einen Monat lang gezielt den Fokus auf die vegane Ernährung setzt. Vielmehr steigt das Bewusstsein darüber zunehmend, wie unter anderem eine Studie von Lieferando zeigt.
Denn mittlerweile geben 61 Prozent der Befragten an, dass ihnen durchaus bewusst ist, dass eine vegane Ernährung große Vorteile für die Umwelt hat und ein wichtiges Mittel im Kampf gegen den Klimawandel ist. Ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher kann sich dementsprechend auch vorstellen, auf eine vegane Ernährung umzusteigen; sofern es angemessene Alternativen gibt. Denn etwa die Hälfte vermisst bei veganen Gerichten vor allem eines: den Geschmack einiger tierischer Produkte.
Und ganz ehrlich, wem geht es denn nicht so? Denn wer von einem Tag auf den anderen seine Ernährung umstellt, braucht zu Beginn viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Vor allem für ehemalige Fleisch-, Käse- oder Milchliebhaber kann eine plötzliche Umstellung schnell zu Frust und ganz schön viel Druck führen, den man sich selbst macht.
Dabei ist das gar nicht notwendig, denn vegane Ernährung kann man auch Schritt für Schritt in den Alltag einführen. Denn schon die kleinsten Veränderungen können große Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Einfache vegane Switches im Alltag
Wie wäre es zum Beispiel, wenn man einfach dort anfängt, wo auch der Tag beginnt: Beim ersten Kaffee des Tages! Wer statt Kuhmilch zum Beispiel pflanzliche Milch in den Kaffee gibt, startet so schon vegan in den Tag – ohne es groß zu merken. Die Haferdrinks von Oatly sind dafür perfekt.
Mit der Barista Edition lässt sich sogar authentischer Milchschaum machen, während die Sorten Vanille und Kakao auch zum alleine trinken oder als Milchalternative zum Müsli oder Porridge sind.
Fleischlose Alternativen aus dem Tiefkühlregal
Aber auch beim Mittag- und Abendessen können einige vegane Switches viel verändern. Die Green Cuisine von Iglo spezialisiert sich etwa auf Fleisch-Ersatzprodukte und bietet all die Fast Food Leckereien an, die wir nach einem langen Arbeitstag einfach brauchen.
Von veganen Fischstäbchen über Burger-Patties gibt es also für fast alles eine fleischlose Alternative. Aber Achtung, für alle, die ganz vegan leben wollen: einige der Produkte gelten als vegetarisch, da sie Spuren von Milch enthalten können.
Auch bei „The Vegetarian Butcher“ gibt es einige Fleischalternativen. Wer sich nicht ganz sicher ist, wie er diese zubereiten kann oder was man womit kombinieren sollte, findet bei den Rezepten auf der Webseite einige Inspirationen. Interessanter Bonus: Bei „The Vegetarian Butcher“ kann man auch berechnen, wie viele Tiere man mit seiner veganen oder vegetarischen Alternative verschont hat.
Viele Fleischersätze lassen sich aber auch ganz einfach selbst zu Hause erstellen, etwa mit Tofu oder Seitan. Wer sich beim Kochen unsicher ist, was man wodurch austauschen kann, findet übrigens auch auf den Social Media Kanälen von „Veganuary“ einige Tipps – und zwar das ganze Jahr über.
Vegane Rezeptideen online
Wer zum Abendessen oder für Zwischendurch schnell vegane Snacks zubereiten will, kann auch bei den Produkten von „Die ohne“ stöbern. Denn hier gibt es von Bacon über Wurstaufschnitt bis hin zu Würsteln wirklich alles, was das fleischlose Abendbrot-Herz begehrt.
Aber Achtung: Auch hier sind einige der Produkte (zum Beispiel die Wurst) nicht vegan sondern vegetarisch. Die Filets und Nuggets sind allerdings vegan. Auf der Webseite von „Die ohne“ gibt es zusätzlich auch einige Rezept-Ideen und Inspirationen, wie man diese am besten zubereiten kann.
Wer übrigens noch mehr Inspiration braucht, muss nicht ewig lange suchen. Denn auch auf dem Instagram-Account des Food-Blogs Fooby finden sich das ganze Jahr über leckere vegane Rezepte zum ganz einfach selbst Nachkochen.
Vegane Snacks nach dem Veganuary
Und auch bei den Snacks gibt es natürlich einige Alternativen, die im Alltag gar nicht so auffallen. Während man bei einigen Chipssorten noch genau auf das Etikett achten muss, ob eh keine Milch enthalten ist, gibt es einige Alternativen wie Hummus Chips und Mais Chips, bei denen explizit auf der Verpackung steht, dass sie vegan sind.
Wer es lieber süß mag, findet auch einige Alternativen. Denn neben Oreo Keksen und Manner Schnitten wird auch Eis zunehmend vegan. Das Eis von Veganista ist wie der Name schon vermuten lässt zum Beispiel zu 100 Prozent vegan (kleiner Tipp: Die Veganista-Stores öffnen am 14. Februar wieder!) und auch die Eismarke Cremissimo verkauft ab Mitte Februar erstmals eine vegane Eissorte: Bourbon Vanille.
Regelmäßige vegane Tage nach der Veganuary-Challenge
Wer das Ganze dann ein bisschen steigern aber noch nicht vollkommen umsteigen will, könnte es auch mit einzelnen veganen Tagen versuchen. Wer wöchentliche etwa einen oder zwei vegane Tage plant, leistet schon einen großen Beitrag zum Klimaschutz und spart CO2.
Vor allem für den Beginn ist dieser schleichende Prozess oft der einfachere, denn so kann man zunehmend mehr vegane Tage in die Woche einplanen, bis irgendwann jeder Tag ein veganer Tag ist.
Veganer Valentinstag mit The La La
Wie wäre es zum Beispiel mit einem veganen Valentinstag? Wer sich davon überzeugen will, dass Süßigkeiten keine tierischen Produkte brauchen, um großartig zu schmecken, sollte definitiv die Valentins-Specials von The La La ausprobieren.
Die „Liebeskugeln“ mit weißem Mandelmus, Pistazie und Rosenblüten sind etwa der perfekte Snack für einen Filmabend zu Hause.
Wer Kekse bevorzugt, darf sich die „Love Bites“-Riesencookies nicht entgehen lassen. Denn mit Cashewmus, Reismylchschokolade von Zotter und getrockneten Sauerkirschen vermisst man keine Sekunde lang tierische Produkte.
Es muss also nicht immer gleich ein kompletter Umstieg sein, denn auch die kleinen Umstellungen haben großen Einfluss auf die Umwelt und den Klimawandel.