USA verhängen Einreiseverbot aus Brasilien
Die USA möchten nun ein Einreiseverbot für Personen aus Brasilien erwirken. Denn in dem südamerikanischen Land stieg die Zahl der Corona-Infizierten in den letzten zwei Wochen rasant an.
Wie das Weiße Haus gestern (24. Mai) mitteilte, gelte das Verbot dabei für brasilianische Staatsbürger und ausländische Staatsbürger, die sich in den zwei Wochen vor ihrer geplanten Einreise in die USA in Brasilien aufhielten.
USA verbietet Einreise aus Brasilien
Aufgrund des drastischen Anstiegs an Corona-Infizierten, der sich in den letzten zwei Wochen in Brasilien ereignete, will die US-Regierung nun ein Einreiseverbot für Personen aus dem südamerikanischen Land verhängen. Laut Angaben des Weißen Hauses wolle man das Verbot bereits mit 29. Mai einführen. Eine zeitliche Begrenzung für das Einreiseverbot gebe es zudem bis auf Weiteres nicht. Das Verbot gilt dabei vor allem für brasilianische Staatsbürger. Aber auch ausländische Staatsbürger, die sich in den zwei Wochen vor ihrer geplanten Einreise in die USA in Brasilien aufhielten, seien laut US-Regierung von dem Verbot betroffen. US-Bürger und ihre Familienangehörigen, Menschen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung sowie Diplomaten dürfen dagegen weiterhin legal in die USA einreisen.
US-Regierung setzt Maßnahme, um neue Infektionen zu vermeiden
Wie eine Sprecherin des Weißen Hauses gestern mitteilte, habe US-Präsident Donald Trump das Einreiseverbot als Maßnahme getroffen, um sicherzustellen, dass Ausländer, die in Brasilien waren, „keine Quelle neuer Infektionen“ in den USA werden. Zudem sei der wirtschaftliche Handel zwischen den Ländern nicht von der neuen Maßnahme betroffen. „Angesichts der Situation in Brasilien werden wir jede nötige Maßnahme ergreifen, um das amerikanische Volk zu schützen„, erklärte der Sicherheitsberater von Donald Trump, nun gegenüber dem Sender CBS.
Das kommende Einreiseverbot für Brasilien ist übrigens nicht das Erste. Denn die USA hatte in der Vergangenheit bereits das Einreisen aus Ländern wie Großbritannien, China und der EU verboten.