USA: Mann verteilt an Halloween Marihuana-Gummibärchen, weil er keine Süßigkeiten mehr hatte
Ein Mann aus Chicago muss jetzt mit Konsequenzen rechnen, nachdem er an Halloween Marihuana-Gummibärchen an jeden verteilt hat, der an seine Tür klopfte. Darunter befanden sich auch Kinder.
Zu seiner Verteidigung erzählte er den Polizisten, dass ihm die Süßigkeiten ausgegangen seien.
Mann verteilt Gummibärchen mit Marihuana an Halloween
An dieses Trick or Treat werden sich die Betroffenen wohl noch lange erinnern: Ein Mann, der in einem Vorort von Chicago lebte, soll Gummibärchen, die mit Marihuana versehen waren, an Kinder und Jugendliche verteilt haben, die an seiner Tür klopften. Aufmerksamen Eltern sei dann aufgefallen, dass die Bärchen in einer seltsamen Verpackung, ohne Aufdruck aufbewahrt waren und verdächtig nach Marihuana gerochen haben. Also wandten sie sich an die Polizei.
Ein Vater drückte seine Sorgen gegenüber dem Sender Fox32 Chicago aus. „Ich ging die Straße entlang und eine Person sagte, dass jemand schwarze Päckchen mit Marihuana-Gummibärchen verteilte“. Alarmiert habe er schließlich nachgesehen, ob auch sein Kind davon betroffen war. „Ich habe die Tasche meiner 4-jährigen Tochter durchsucht und ja, ich habe drei Packungen Gummibärchen gefunden, die nach Marihuana rochen“, so das Elternteil.
Beschuldigter erklärt, ihm seien Süßigkeiten ausgegangen
Als die Polizisten den Verdächtigen ausforschten, haben sie ihn nach einer Erklärung gefragt. „Er sagte, dass ihm die Süßigkeiten ausgegangen seien“, berichtet Chief William Joyce dem Sender. „Also nahm er ein paar Plastiktütchen und legte einige seiner Gummibärchen hinein. Dann begann er, sie zu verteilen.“
Aktuell sei nicht bekannt, dass eines der Kinder die mit Drogen-Süßigkeiten gegessen hat. Dennoch baten die Ermittler alle Eltern, vorsichtshalber den Süßigkeiten-Topf nochmal zu kontrollieren. Die verdächtigen Päckchen wurden an ein Labor geschickt, um festzustellen, ob sich außer Marihuana noch andere Suchtmittel darin befanden.
Der Verdächtige wurde daraufhin wegen Kindesgefährdung in fünf Fällen festgenommen. Auch eine Klage folgt nun, wie die Polizei mitteilte.