USA: Hund landet in Tierheim, weil Besitzer ihn für schwul hält
Unglaublich: Ein Mann aus den USA hält seinen Hund für schwul, nachdem dieser während dem Gassigehen einen anderen Rüden besprungen hat. Die Folge: Er steckt das Haustier ins Tierheim.
Der Fall des offenbar homophoben Besitzers geht gerade um die Welt.
„Schwuler“ Hund muss ins Tierheim
Der kleine Fezco ist ein aufgeweckter Rüde, der es liebt, mit anderen Hunden zu spielen. Nichts anderes hat er an einem schönen Tag gemacht, an dem ihn sein Besitzer zum Gassigehen ausgeführt hat. Der Hund hat einen weiteren Rüden getroffen, mit ihm gespielt und ist ihn schließlich bestiegen. Zu viel für den offenbar homophoben Besitzer. Er denkt, Fezco ist schwul und steck ihn ins Tierheim.
Die Tierpflegerinnen in Albemarle, North-Carolina, mussten dann schockiert feststellen, dass sich Fezcos Herrchen nicht wirklich gut um ihn gekümmert hat. Denn der fünf-jährige Hund wog 25 Kilogramm und war von zahlreichen Herzwürmern befallen. Zudem war er nicht kastriert.
Dann teilte das Tierheim das Schicksal des vermeintlich „schwulen“ Hundes mit der Öffentlichkeit und versuchte, neue Besitzer für das süße Tier zu finden. In einem Aufruf auf Social Media beschrieben sie Fezco als sehr freundlich und äußerst gütig gegenüber anderen Hunden sowie Menschen.
Happy Ende für Fezco?
US-Medien haben die traurige Geschichte des Hundes sofort aufgriffen und weiter verbreitet. Dadurch sind Steve und sein Lebensgefährte John auf den kleinen Fezco aufmerksam geworden. Die beiden sind seit 30 Jahren ein Paar und haben sofort eine Verbindung zu dem Tier gespürt. Wie sie gegenüber TMZ berichten, können sie das Schicksal des Hundes nachvollziehen. Schließlich seien auch sie selbst immer wieder von Diskriminierung betroffen.
Für das Paar, das ebenfalls einen kleinen Terrier-Chihuahua-Mix namens Harry besitzt, war sofort klar, dass Fezco das Familienglück vervollständigen wird. Also haben sich die beiden für eine Adoption beworben und wurden von dem Tierheim auch ausgewählt.
Neuer Name für den Rüden
Momentan wird der vernachlässigte Hund noch von Tierärzten aufgepäppelt. Doch schon bald darf er in sein neues, liebevolles Zuhause. Steve und John haben ihrem Bald-Haustier auch einen neuen Namen gegeben. Ab sofort soll er nicht mehr Fezco, sondern Oscar heißen. Der Grund: Das Paar hat den Rüden nach dem irischen Poeten Oscar Wilde benannt, der wegen „homosexueller Unzucht“ ins Gefängnis kam.
Die US-Organisation SPCA stellt zudem klar: „Das Besteigen oder Stoßen kann Teil des normalen Spielverhaltens sein und auch dazu dienen, den sozialen Status oder Kontrolle zu demonstrieren.“
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