US-Vizepräsident Mike Pence will Kontakt mit Donald Trump meiden
Der US-amerikanische Vizepräsident Mike Pence will nun auf Abstand zu Donald Trump gehen. Zwar nicht politisch aber zumindest körperlich. Grund sei die bekannt gewordene Coronavirus-Infektion einer Mitarbeiterin von Pence.
„Der Vizepräsident hat die Entscheidung getroffen, ein paar Tage Abstand zu halten“, sagte Kayleigh McEnany, eine Sprecherin des Weißen Hauses.
Mike Pence hält Abstand zu Donald Trump
Erst am 8. Mai teilte das Weiße Haus mit, dass eine Sprecherin von US-Vizepräsident Mike Pence mit dem Coronavirus infiziert sei. Seither gelten verstärkte Sicherheitsvorkehrungen im Weißen Haus. Pence war am Montag weder bei Trumps Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses anwesend gewesen, noch hatte er an einem Treffen mit Vertretern des US-Militärs und Vertretern der Sicherheitsdienste am Samstag teilgenommen. Laut Sprecherin McEnany liege es an Pence zu entscheiden, wann er die Distanzierung wieder beenden wolle.
Keine Quarantäne
Zudem hatte eine Sprecherin am 10. Mai mitgeteilt, dass sich Pence trotz des Kontakts mit einer infizierten Person nicht in Quarantäne befände. „Pence befindet sich nicht in Quarantäne“, sagte Sprecher Devin O’Malley am späten Sonntagabend. Er sei täglich auf das Virus negativ getestet worden. Zudem befolge er den Rat der medizinischen Abteilung des Weißen Hauses, hieß es in der Erklärung weiter.
Trump hatte zuvor bekannt gegeben, Pence Sprecherin Katie Miller sei mit dem Coronavirus infiziert. Der US-Präsident sagte, er selbst habe keinen Kontakt zu der Sprecherin gehabt, die mit dem leitenden Berater des Weißen Hauses, Stephen Miller, verheiratet sei. Aber sie habe mit Pence zusammengearbeitet. Einen Tag zuvor wurde bekannt, dass Trumps persönlicher Assistent ebenfalls positiv getestet worden ist.