US-Mediziner warnt vor „Pearl-Habor-Moment“ und vergleicht Krise mit 9/11
Die Zahl der Coronavirus-Toten in den USA steigt immer weiter an. Denn mittlerweile meldet das Land fast 10.000 Tote. Der Leiter des öffentlichen Gesundheitssystems der USA, Jerome Adam, warnt die Bevölkerung nun sogar vor einem „Pearl-Habor-Moment“ und vergleicht die derzeitige Coronavirus-Krise in den USA mit 9/11.
Er warnt außerdem, dass sich die Pandemie in den kommenden Tagen noch weiter ausbreiten werde.
„Das wird unser Pearl-Habor-Moment“
Während sich US-Präsident Donald Trump immer noch zuversichtlich zeigt und kürzlich meinte, man würde beginnen das „Licht am Ende des Tunnels zu sehen“, warnt der oberste US-Mediziner nun vor dem weiteren Ausbreiten der Pandemie. „Das wird unser Pearl-Harbor-Moment, unser 11. September“, so Jerome Adam, Leiter des öffentlichen Gesundheitssystems der USA. Nur dieses Mal sei die Katastrophe nicht nur auf einen Ort im Land begrenzt, sondern betreffe sämtlich Bundesstaaten. Mit diesen eindringlichen Worten richtete er sich an die Öffentlichkeit, denn er will, „dass Amerika das versteht“, so der Mediziner.
Experten rechnen mit mehr als 200.000 Toten
Und die Zahl der Coronavirus-Toten in den USA könnte tatsächlich gefährlich hoch enden. Erst kürzlich sagten Prognosen von Experten mehr als 200.000 Tote in den USA voraus. Bislang sind mehr als 9.500 Menschen in den USA an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Es gibt mehr als 335.000 bestätigte Coronavirus-Infektionen.