US-Behörden: Keine Beweise für Manipulation bei US-Wahl
Bei der US-Wahl ist es mehreren US-Behörden zufolge nicht zu Unregelmäßigkeiten gekommen.
Wahlzettel seien weder gelöscht noch verloren gegangen, hieß es in einer von der US-Agentur für Cybersicherheit herausgegebenen gemeinsamen Mitteilung diverser Sicherheitsbehörden am Donnerstag.
Laut US-Behörden: Keine Unregelmäßigkeiten bei Präsidentenwahl
Es gebe keinerlei Beweise, dass die US-Wahl vom 3. November in irgendeiner Weise manipuliert worden sei. Damit wiesen die Behörden die von US-Präsident Donald Trump erhobene Vorwürfe, es habe Wahlbetrug gegeben, zurück. „Wir haben vollstes Vertrauen in die Sicherheit und Richtigkeit in unsere Wahl und das sollten sie auch haben.“
Trump gesteht sich Wahlverlust nicht ein
Trump hat den Wahlsieg seines demokratischen Herausforderers Joe Biden bislang nicht anerkannt. Sein Wahlkampfteam reichte in diversen Bundesstaaten Klagen gegen das Ergebnis der Abstimmung ein. Experten zufolge haben diese kaum Aussicht auf Erfolg. Unter seinen Republikanern mehren sich inzwischen die Stimmen, Biden Zugang zu geheimdienstlichen Beratungen zu gewähren. Dies ist normalerweise üblich in dem Zeitraum zwischen Wahl und offizieller Amtsübergabe. Es sind zwar noch immer nicht alle US-Bundesstaaten ausgezählt und in Georgia steht wegen des knappen Ausgangs eine Neuauszählung per Hand an. Dennoch hat Biden bereits mehr als die für einen Wahlsieg nötigen 270 Wahlleute gewonnen.
Biden bereitet sich auf Übernahme der Amtsgeschäfte vor
Ungeachtet der Weigerung von Trump, seine Niederlage einzuräumen, bereitet Biden die Übernahme der Amtsgeschäfte weiter vor. Gespräche mit seinem Team sollen am Freitag fortgesetzt werden. Als erste wichtige Personalie ernannte er am Mittwoch seinen langjährigen Berater Ron Klain als seinen Stabschef. Es wird erwartet, dass Biden Klain die Verantwortung für den Kampf gegen das Coronavirus überträgt. Er hat diesen zur Priorität erklärt und bereits einen Corona-Expertenrat einberufen. Die USA sind weltweit sowohl bei den Infektions- als auch bei den Totenzahlen am stärksten von der Pandemie betroffen. Der Amtsantritt für Biden ist für den 20. Januar vorgesehen.
(Quelle: red / Reuters)