Urlaub an der Adria: Italien plant Strandbesuch mit Personenlimit
Bereits in der zweiten Juni-Hälfte plant der Urlaubsort Riccione, im nördlichen Teil Italiens, den Start der Badesaison. Urlauber sollen den Strandbesuch im Vorhinein buchen, denn es darf nur eine beschränkte Anzahl an Personen an den Strand, um eine Ansteckung an Corona zu verhindern.
Das gibt Ricciones Bürgermeisterin Renata Tosi im Interview mit der Tageszeitung QN bekannt.
Trotz Corona: Strandbesuch in Italien?
Klingt unmöglich, könnte für Italiener aber tatsächlich wahr werden. Um nicht vollständig auf seine Urlauber zu verzichten, plant der norditalienische Urlaubsort Riccione, den Sommerurlaub doch stattfinden zu lassen. Laut Bürgermeisterin Renata Tosi werde es anders sein als sonst und der Strand werde weniger Schirme haben, als für gewöhnlich.
Um sich einen Platz am Badestrand von Riccione zu sichern, müssen die Urlauber im Vorhinein buchen. So soll auch schnell erkannt werden, wann das Personenlimit erreicht ist. Damit wolle der Ort seinen Urlaubern einen Strandbesuch ermöglichen, gleichzeitig aber auch Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Coronavirus zeigen.
Italien kämpft um Tourimus
Der italienische Tourismus kämpft derzeit ums Überleben. Sämtliche Strandbäder, Restaurants und Diskotheken stehen kurz vor der Schließung. Denn durch das Ausbleiben von ausländischen Touristen, muss der Tourismus in Italien wohl einen Verlust von 30 Milliarden Euro verzeichnen.
Die Regierung in Italien hat seit Beginn der Coronakrise zwei Hilfspakete in Milliarden-Höhe geschnürt. Bis Ende dieser Woche sollen aber noch weitere Maßnahmen ergriffen werden.