Frauen sollen sich verlieben, einen Mann finden, heiraten, Kinder bekommen und dabei immer schön auf ihr Äußeres achten – das ist es zumindest, was uns unsere Emojis vermitteln.

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Ganz schön schräg…

Schon mal darauf geachtet, wie die verschiedenen Geschlechter in unserer Emoji-Welt dargestellt werden? Nein? Dann schaut mal genau! Männliche Emojis werden als Detektive, Polizisten und Sanitäter abgebildet und dürfen einen Turban tragen, schwimmen, surfen, Basketball spielen, Ski fahren und reiten.
So können die Herren der Schöpfung also Leben retten, für Sicherheit sorgen und sich in allen möglichen Bereichen verwirklichen.

Wir Frauen hingegen können nur Prinzessinen sein, uns verlieben, heiraten, zum Friseur gehen und unsere Nägel lackieren – Oh, und dann gibt es da noch die tanzenden Playboy-Bunnys. Fazit: Für uns Ladies scheint es also nicht viel Tiefgang und Herausforderungen zu geben.

Reicht uns das wirklich? Schließlich will nicht jede Frau von einem Prinzen erobert und geheiratet werden und den Rest ihres faden Lebens in einem Friseursalon verbringen.

Gleichberechtigung – auch bei Kleinigkeiten!

Natürlich könnte man diese Forderung auch als übertrieben und unnötig bezeichnen, allerdings sind Smartphone-Emojis mittlerweile ein essentieller Teil unserer Kommunikation geworden und werden tagtäglich verwendet. Welches Bild vermittelt also so eine Darstellung des weiblichen Geschlechts vor allem jungen Menschen? Bestimmt nicht, dass wir Frauen auch all das erreichen können und dürfen, was Männer schon seit Jahrzehnten tun.

Umfrage

Der Hygiene-Hersteller Always fand im Rahmen einer Umfrage heraus, dass sich 66% der befragten Ladies zwischen 16 und 24 Jahren wünschen, dass die weiblichen Emojis mehr können, als das. 52% der Damen würden sich etwa Rechtsanwältinnen-Emojis oder Frauen beim Sport wünschen.