UN-Klimagipfel: Greta Thunberg hält emotionale Rede
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hielt beim UN-Klimagipfel eine Rede, die unter die Haut ging. Sie warf den Staatschefs vor, ihre Jugend gestohlen zu haben. Aber auch, dass unzählige Menschen leiden, sterben und Ökosysteme zusammen brechen. Sie meinte, wir stehen am Anfang eines Massenaussterbens und das einzige, worüber geredet wird, ist Geld.
Sie stand vor den wichtigsten und mächtigsten Politikern der Welt und warf ihnen deutlich vor, dass sie versagt haben.
Es werden keine Ausreden mehr geduldet
Greta Thunberg veranlasste die Jugendbewegung Fridays for Future. Diese Bewegung hat es geschafft, weltweit Menschenmassen zum Streik zu bewegen. Ein Klimastreik, der mehr Menschen zum Demonstrieren brachte als man anfangs dachte. Aber noch nicht genug, denn Greta reichte, an der Seite von anderen jungen Menschen, eine Beschwerde ein. Beim Kinderrechtsausschuss der UN werfen sie den Mitgliedern vor, dass sie sich zu wenig um den Klimawandel kümmern. Sie meinen, es sei ein Verstoß gegen die Kinderrechtskonvention, die vor bereits 30 Jahren beschlossen wurde.
Als sie ihre Rede bei dem UN-Gipfel hält, ist schnell ersichtlich, dass es keine Vorwände mehr für sie geben wird, nicht zu handeln. Sie fragt die Regierungschefs, wie sie es wagen können, ihr ihre Jugend genommen zu haben. Aber auch, wieso sie weiterhin wegschauen können, aber dennoch immer darauf beharren, sie würden genügend gegen den Klimawandel machen. Greta fühle sich ihrer Jugend und ihrer Träume beraubt. Worte, die von den höchsten Politikern kommen, sollen leere Worte sein.