Twitter-Mitarbeiter dürfen „für immer“ im Homeoffice bleiben
Der Kurznachrichtendienst Twitter gibt seinen Mitarbeitern auch nach der Coronakrise die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Das Unternehmen beschäftigte mit Ende des vergangenen Jahres rund 4.900 Personen.
Bis September sollen die Büros geschlossen bleiben. Danach können die Mitarbeiter selbst entscheiden, ob sie von zu Hause aus arbeiten.
Für immer im Homeoffice?
Ein Großteil der Menschen arbeitet aufgrund der Coronakrise von zu Hause aus. Doch irgendwann kommt der Tag, an dem man sich das Büro wieder mit den Kollegen teilt. Mitarbeiter des Kurznachrichtendienstes Twitter sollen aber auch nach der weltweiten Krise im Homeoffice bleiben dürfen. Das berichtet die Personalchefin des Unternehmens, Jennifer Christie auf ihrem Blog.
Twitter war eines der ersten Unternehmen, das seine Mitarbeiter nach dem Ausbruch des Coronavirus ins Homeoffice geschickt hat. Sie wollen aber nicht eines der ersten Unternehmen sein, die sofort wieder zurück ins Büro kommen, schreibt Christie weiter. Denn die letzten Wochen hätten gezeigt, dass es durchaus funktioniert, wenn Menschen an unterschiedlichen Orten zusammenarbeiten. Bis zu den letzten offiziellen Angaben Ende des vergangenen Jahres, beschäftigte der Kurznachrichtendienst etwa 4.900 Personen.
Büros erst wieder im September offen
Um die Mitarbeiter ausreichend vor dem Coronavirus zu schützen, entschied sich Twitter nun dazu, die Büros erst wieder im September zu öffnen. Ab diesem Zeitpunkt können die Mitarbeiter dann selbst entscheiden, ob sie von zu Hause aus oder im Büro arbeiten wollen. „Wenn unsere Beschäftigten in einer Rolle und Lage sind, die es ihnen erlauben, von Zuhause aus zu arbeiten und sie für immer damit weitermachen wollen, werden wir das möglich machen“, so die Personalchefin.
Zudem sind sämtliche Dienstreisen bis Mitte September abgesagt, interne Veranstaltungen finden bis Jahresende nicht statt. Und um sich ihr Homeoffice auch richtig einrichten zu können, dürfen die Twitter-Mitarbeiter außerdem bis zu 1.000 Dollar für eine Ausstattung ausgeben.