Twitter-Hacker hatten Zugriff auf Direktnachrichten
Nach dem Hackerangriff auf diverse Twitter-Accounts – darunter auch jene von einigen Stars – wurde nun bekannt, dass die Hacker auch Zugriff auf Direktnachrichten hatten.
Das teilte Twitter jetzt mit.
Twitter: Hacker konnten auf Direktnachrichten zugreifen
Wie Twitter nun selbst auf dem Support-Account des Unternehmens mitteilte, griffen die Hacker insgesamt 130 Accounts an. Bei 45 Profilen sei es den Angreifern gelungen das Passwort zurückzusetzen und sogar Tweets zu versenden. Wie Twitter nun außerdem mitteilte, hatten die Hacker auch Zugriff auf die Direktnachrichten von 36 Accounts. Darunter soll unter anderem ein „gewählter Amtsträger der Niederlande“ sein.
Die Angreifer hätten offenbar die Möglichkeit gehabt auf persönliche Informationen, wie etwa die Telefonnummer oder E-Mail-Adressen zuzugreifen. Bei acht Accounts habe man sogar Daten heruntergeladen. Laut Angaben der Social Media-Plattform handelt es sich dabei allerdings nicht um verifizierte Accounts.
Angriff auf Accounts von Stars & Unternehmen
Vergangene Woche sorgte ein groß angelegter Hackerangriff auf die Plattform für Schlagzeilen. Denn dabei wurden die Konten prominenter US-Politiker, Stars und namhafter Unternehmen gehackt. So erschien etwa auf den Accounts des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden, des früheren US-Präsidenten Barack Obama, Tesla-Chefs Elon Musk, Rappers Kanye West und vielen weiteren bekannten Persönlichkeiten eine Aufforderung, Bitcoins zu überweisen. Das Unternehmen sprach von einem „Sicherheitsvorfall“ und blockte mehr als eine Stunde nach dem Auftreten des Vorfalls die betroffenen Konten, um eine Verbreitung der betrügerischen Zahlungsaufforderung zu unterbinden. Inzwischen hat sich auch der US-Geheimdienst FBI eingeschaltet und die Ermittlungen aufgenommen.