Trump will nach Twitter-Streit Verordnung zu Social Media unterzeichnen
Nachdem die Tweets von Donald Trump bei einem Faktencheck von Twitter durchgefallen waren, kündigte das Weiße Haus nun eine Verfügung des Präsidenten zu Sozialen Medien an.
Laut einer Sprecherin des Weißen Hauses werde Trump noch am 28. Mai eine diesbezügliche Verfügung unterzeichnen.
Trump-Post bei Twitter-Faktencheck durchgefallen
Der US-Kurznachrichtendienst Twitter hatte am Dienstag (26. Mai) zum ersten Mal einen Tweet des US-Präsidenten Donald Trump mit einem Warnhinweis vor möglichen falschen Fakten versehen. Der Kurznachrichtendienst hatte zwei von Trumps Beiträgen zum Thema Briefwahl mit Warnhinweisen wegen falscher Faktendarstellung gekennzeichnet und die Leser mit einem weiterführenden Link aufgefordert, sich Informationen zur Briefwahl zu verschaffen.
Trump schrieb daraufhin auf Twitter, große Technologiekonzerne unternähmen alles, was in ihrer Macht stehe, um vor der Präsidentschaftswahl im kommenden November Zensur auszuüben. „Wenn das geschieht, haben wir unsere Freiheit nicht mehr. Das werde ich niemals zulassen!“ Trump möchte bei der Präsidentschaftswahl im November für eine zweite Amtszeit gewählt werden.
US-Präsident will Verordnung zu Social Media unterzeichnen
Nun will der US-Präsident als Folge seiner Auseinandersetzung mit Twitter in Kürze eine Verfügung gegen Social Media-Unternehmen unterzeichnen. Dies erklärte eine Sprecherin des Weißen Hauses an Bord der Air Force One auf einem Flug von Florida nach Washington am Mittwoch. Twitter ist eines der wichtigsten Sprachrohre Trumps. Mehr als 80 Millionen Nutzer folgen ihm auf seinem Kanal, den er praktisch täglich mit mehreren Beiträgen füttert.
(Quelle: reuters/redaktion)