Trump verbietet Deals mit TikTok und WeChat
US-Präsident Donald Trump geht nun mit einem Dekret gegen die chinesischen Firmen hinter WeChat und TikTok vor.
Mit der Verfügung, die ab 20. September in Kraft treten soll, verbietet er US-Bürgern „Geschäfte“ mit TikTok und WeChat zu machen.
Trump geht gegen TikTok und WeChat vor
Am Donnerstag unterschrieb Trump eine Anordnung, die Transaktionen mit ByteDance, dem Eigentümer der Video-App TikTok, sowie Tencent, das Unternehmen hinter der WeChat-App, untersagen. Die Dekrete treten in 45 Tagen in Kraft und gelten ab dem 20. September. Damit macht Trump nun vor allem auch dem US-Unternehmen Microsoft Druck. Denn der Softwareriese denke an, das US-Geschäft der App zu kaufen. Bis Mitte September wolle man sich mit dem privaten chinesischen Eigentümer einen Deal aushandeln hieß es zuletzt. Microsoft will nach eigenen Angaben dafür sorgen, dass alle persönlichen Daten der US-Bürger in die USA übertragen werden.
US-Präsident sieht die App als eine „Bedrohung“
Die Trump-Regierung hatte zuletzt schon angekündigt, aus Sicherheitsgründen gegen chinesische Apps vorgehen zu wollen. TikTok und WeChat wurden in diesem Zusammenhang als „signifikante Bedrohungen“ dargestellt.
In einer der Anordnungen hieß es nun, TikTok könne für Propaganda-Kampagnen genutzt werden, von denen die Kommunistische Partei (KP) in China profitiere. Im WeChat-Dekret hieß es, die KP könne über die App an Daten amerikanischer Bürger kommen. Tencent und ByteDance wollten sich nicht zu den Anordnungen äußern.
(Quelle: Reuters / Redaktion)