Mit dem Frühling kommen auch die Pollen – und mit ihnen die Allergie. Vor allem wer mit Birkenpollen zu kämpfen hat, muss sich für etwa 25 bis 30 Tage auf juckende Augen, Niesanfälle und eine verstopfte Nase einstellen. Mit ein paar Tipps kommen Betroffene besser durch die Pollen-Zeit.

Medikamente:

Wer weiß, dass er gegen Birkenpollen allergisch ist, sollte jetzt anfangen und die sogenannten Antihistaminika einnehmen, empfehlen Allergie-Experteniehlt Sonja Lämmel. Denn dann kommen die Beschwerden nicht so stark und nicht so plötzlich. Wenn die ersten Birkenpollen schon fliegen, können mit den Antihistaminika trotzdem die Beschwerden bekämpft werden. Herkömmliches Nasenspray, das bei Schnupfen die Schleimhäute abschwellen lässt, hilft bei Allergie nicht.

Kleidung:

Die Wäsche sollte man nicht zum Trocknen nach draußen hängen. Die Pollen bleiben an der Kleidung haften, und dadurch sind beim Anziehen Niesattacken programmiert – besser also die Wäsche etwa im Keller aufhängen oder auf den Trockner zurückzugreifen. Außerdem zieht man seine Kleidung abends besser nicht im Schlafzimmer aus. Eine Sonnenbrille, die an den Seiten gut abschließt, empfiehlt sich vor allem für Allergiker mit empfindlicher Bindehaut.

Lebensstil:

Auf Sport im Freien und Alkohol verzichten Pollenallergiker besser. Denn beides kurbelt die Durchblutung an – dadurch reagieren Betroffene schneller auf die Pollen. Und schon eine geringere Menge macht ihnen dann zu schaffen. Für die Pollenflugzeit sollten Betroffene die Haare vor dem Zubettgehen waschen und ihre Nase täglich spülen. Über die Verbreitung der Pollen können sich Allergiker zum Beispiel unter www.pollenwarndienst.at informieren.