TikTok-Welthit „Mood“ verschafft Rapper 24kGoldn erstes Album
„Why you always in a mood?“, diese Zeilen hat vermutlich jeder von uns schon mindestens einmal beim Durchscrollen durch TikTok-Videos gehört. Der Erfolg des Liedes auf der Social Media Plattform lässt Rapper 24kGoldn nun ordentlich durchstarten.
Der Musiker veröffentlicht nun sein Debütalbum „El Dorado“.
24kGoldn: Von TikTok zum Weltstar?
2020 hat der bis dahin weitgehend unbekannte Rapper 24kGoldn mit „Mood“ einen Hit auf der Plattform TikTok gelandet. Der Song verbreitete sich wie ein Lauffeuer und fand so schlussendlich seinen Weg raus aus Clips und Reels und rein in die internationalen Charts und ins Radio. Nun legt der US-Musiker mit seinem Debütalbum „El Dorado“ nach. „Mir ist es egal, in welche Schublade mich die Leute stecken, solange sie meine Musik hören“, so der 20-Jährige. „TikTok ist eine tolle Plattform, die mich groß gemacht hat. Aber das ist nicht die Endstation für mich.“
Der Erfolg von 24kGoldn ist übrigens kein Einzelfall. TikTok beeinflusst immer mehr die Musikindustrie. Mit Challenges und Videos, die meist mit Ohrwürmern unterlegt werden, können Songs innerhalb kürzester Zeit viral gehen. 2019 etwa hat der Song „Old Town Road“ von Lil Nas X einen Chart-Rekord gebrochen, weil er zuvor dank einer TikTok-Challenge verbreitet wurde. Der Rap-Country-Crossover-Song hielt sich 17 Wochen an der Spitze der Single-Charts und schlug damit Luis Fonsis Hit „Despacito“ aus dem Jahr 2017 und den 90er-Jahre-Ohrwurm „One Sweet Day“ von Mariah Carey und Boyz II Men, die je 16 Wochen auf Platz eins waren.
Wer ist der „Mood“-Interpret?
Der Kalifornier 24kGoldn, bürgerlich Golden Landis Von Jones, wollte eigentlich Hegdefondsmanager werden. Doch das Studium in Los Angeles brach er ab. Denn seine ersten Singles „Valentino“ und „City of Angels“ fanden 2019 vor allem in den USA schon Anklang. Die 13 Songs auf dem Debütalbum passen in keine musikalische Schublade. Der 20-Jährige lässt unter anderem Indierock („3,2,1“), R&B („Cut It Off“) und Pop („Love Or Lust“) einfließen. Reine Raptracks wie „Company“ und „Yellow Lights“ sind in der Minderzahl.