Tierquäler schlitzen Pferd den Bauch auf: Steckt eine Internet-Challenge dahinter?
In Dorsten in Deutschland haben bislang unbekannte Täter eine Stute zu Tode gefoltert und dem Pferd den Bauch aufgeschlitzt.
Die Polizei vermutet nun, dass eine Internet-Challenge hinter der grausamen Tat stecken könnte.
Unbekannte Täter quälen Pferd zu Tode
Im nordrhein-westfälischen Dorsten in Deutschland treiben zurzeit Tierquäler ihr Unwesen. Die bislang unbekannten Täter quälten ein Pferd zu Tode und schlitzten ihm den Bauch auf. Außerdem trennten sie der Stute ein Ohr und die Milchleiste ab. Eine Passantin fand das Tier und verständigte die Polizei. Diese ermittelt nun in alle Richtungen. Der Pferdebesitzer Peter Büning vermutet, dass eine grausame Internet-Challenge hinter der Tat stecken könnte, wie er im Interview mit RTL erzählt. Denn auch in den Niederlanden und in Frankreich gab es bereits ähnliche Fälle.
Polizei ermittelt gegen unbekannte Tierquäler
Die Polizei ermittelt nun in alle Richtungen. Man erkenne ein Muster hinter dieser Tat, so ein Pressesprecher der ermittelnden Polizeistelle gegenüber RTL. Eine Challenge, die im Internet, besser gesagt im Darknet derzeit die Runde macht, könnte dahinter stecken. Sicher sei man sich aktuell aber noch nicht. Hinweise auf einen Täter gibt es bislang nämlich noch nicht, daher könne man zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen, welches Motiv hinter dieser grausamen Tat steckt, so die Polizei. Man hoffe deshalb auf Hinweise von Zeugen.
Pferd misshandelt: Besitzer sind schockiert
Das Ehepaar Peter und Melanie Büning, die Besitzer der misshandelten und getöteten Stute sind von der grausamen Tat schockiert. „Das war mein Seelenpferd“, so Melanie Büning im RTL-Interview. Die beiden können nicht verstehen, warum jemand so etwas macht. „Die Leute, die das gemacht haben, haben mich komplett zerstört“, so die Pferdebesitzerin.
Ähnliche Fälle in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden
Bereits im Sommer sorgten ähnliche Taten für Schlagzeilen. So wurde etwa im Juni in Mannheim und in der Region Neckargemünd vier Stuten und drei Fohlen auf einer Weide verletzt. Eines der Tiere musste wegen seiner schweren Verletzungen sogar eingeschläfert werden. Und auch in Frankreich und den Niederlanden gab es ähnliche Berichte über verstümmelte Pferde, denen Ohren oder Geschlechtsteile abgetrennt wurden. Im Sommer soll es insgesamt 153 Fälle dieser Art gegeben haben.