Fans trauern um Schauspieler Michael K. Williams. Der 54-Jährige wurde am Montag tot in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. Den meisten ist er als Omar aus der Serie „The Wire“ bekannt.

Die Polizei vermutet eine Drogen-Überdosis als Todesursache.

Drogen-Überdosis als mögliche Todesursache

Am Montag wurde der 54-Jährige tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Brooklyn aufgefunden. Medienberichten zufolge habe ein Verwandter die Polizei alarmiert, da er seit mehreren Tagen keinen Kontakt mehr zu Williams hatte. Die Polizei vermutet eine Drogen-Überdosis als Todesursache.

In der Öffentlichkeit sprach Williams immer wieder über seine Drogenabhängigkeit. In einem Interview mit der New York Times im Jahr 2017 erzählte er, dass er bereits einen Entzug hinter sich hat und in der Vergangenheit auch Rückfälle erlebt habe. „Die Sucht geht nicht weg“, sagte er. „Es ist ein täglicher Kampf für mich, aber ich kämpfe.“

Michael K. Williams: Favorit von Barack Obama

In der Erfolgsserie „The Wire“ spielte sich Michael K. Williams als homosexueller Straßengangster Omar Devon Little schnell in die Herzen der Serienfans. Einer seiner größten Fans war der damalige US-Präsident Barack Obama. 2008 verriet er, dass „The Wire“ seine Lieblingsserie war und nannte Omar sogar seine Lieblingsfigur. „Das ist keine Befürwortung. Er ist nicht meine Lieblingsperson, aber er ist ein faszinierender Charakter. Er ist der härteste und böseste Typ in der Serie“, verriet Obama gegenüber der Las Vegas Sun.

Zu sehen war Michael K. Williams unter anderem auch in der Serie „Boardwalk Empire“ sowie in dem Oscarfilm „Twelve Years A Slave“. Für seine schauspielerischen Leistungen bekam der Amerikaner unter anderem fünf Emmy-Nominierungen.