„The Purge“: Warum ich die Serie viel ärger finde, als die Filmreihe
Ich muss sagen, ich habe zwar alle „The Purge“-Filme gesehen, fand sie aber von mal zu mal schlechter. Die Handlung war für meinen Geschmack (bis auf den letzten Teil) immer sehr seicht und ohne richtige Spannung. Dennoch hat mich die Serie, die es seit 21. September auf Amazon Prime gibt, irgendwie in ihren Bann gezogen und ich musste damit anfangen. Jetzt kann ich es kaum abwarten, dass am Freitag endlich (!!!) eine neue Folge rauskommt.
„The Purge“: Diese Serie raubt mir den Schlaf
Diese Serie hat mich wirklich eine Nacht lang wach gehalten. Aber nicht, weil ich danach Angst hatte, sondern weil ich einfach alle Folgen an einem Abend sehen musste. Denn im Gegensatz zu den Filmen, ist die Handlung der Serie extrem tiefgründig, fast schon realistisch. Man fragt sich irgendwann, ob das wirklich passieren könnte und wenn ja, wie eine „Purge“ ablaufen würde. „Will mich jemand umbringen?“ geistert in meinem Kopf herum, nachdem ich den Fernseher schließlich abgedreht habe. Leider (oder Gott sei Dank) gibt es bis jetzt nämlich nur fünf Folgen auf Amazon Prime – jeden Freitag kommt eine neue raus. Das heißt jetzt, immer eine Woche warten, wie in den alten Zeiten, als Amazon Prime, Netflix und Co noch in weiter Ferne lagen. Aber das macht die Sache dann eben irgendwie zusätzlich spannend, wenn man nicht drei Staffeln auf einem Sitz ansehen kann und fünf Tage nicht außer Haus geht.
Darum geht es in „The Purge – Die Säuberung“
Einmal im Jahr sind in Amerika sämtliche Verbrechen – einschließlich Mord – zwölf Stunden lang legal. Diese sogenannte „Purge“ (zu Deutsch „Säuberung“) soll dafür sorgen, dass die restlichen 364 Tage des Jahres Frieden herrscht. Tatsächlich wird sie hauptsächlich von der Waffen-Lobby forciert und die Reichen zelebrieren die „Purge“ alljährlich, während die Armen darunter leiden müssen. In der Serie werden mehrere Personen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen über diese 12 Stunden hinweg begleitet…