Teleworking: Schutz vor Cyberattacken
Wer im Home-Office arbeitet, ist einer höheren Gefahr von Hackerangriffen ausgesetzt: So schützt du dich beim Teleworking.
Daheim arbeiten, sofern das möglich ist – so lautet das Motto während der Coronakrise. Wer das Teleworking nutzt, ist allerdings einer erhöhten Gefahr einer Cyberattacke ausgesetzt. Hacker nutzen nämlich Schwachstellen privater Netzwerke und unzureichend abgesicherter Internet-Verbindungen, um an heikle Daten zu kommen oder Personen zu erpressen.
Wie kannst du dich beim Teleworking schützen? Zunächst ist klar: Für sichere Verbindungen – etwa ins Firmennetz – muss prinzipiell das Unternehmen sorgen. Dafür bieten spezialisierte Firmen wie T-Systems derzeit neue Angebote an, damit Mitarbeiter auch von daheim wie im Büro arbeiten können. Dennoch: Auch Selbstständige und freie Mitarbeiter können sich gegen Cyberattacken schützen.
Die wichtigsten Tipps für sicheres Teleworking
1. Nicht nachlässig werden
Der Mensch, nicht die Technik ist die größte Schwachstelle. Wenn Passwörter extrem leicht zu knacken sind („1234“ oder „ABCD“) bzw. gar nicht genutzt werden, können Hacker leicht auf die IT-Systeme zugreifen.
2. Firewall- und andere Schutzsoftware verwenden
Computer sollten mit aktuellen Virenschutz- und Firewall-Programmen geschützt werden. Diese sollte die Firma zur Verfügung stellen bzw. können sie im Internet heruntergeladen werden. Es gibt auch günstige oder sogar kostenlose Programme. Anbieter sind unter anderem G-Data, Norton, Kaspersky oder Avast.
3. Backups durchführen
Regelmäßig solltest du Backups auf allen Geräten (PC, Laptop, auch iPad oder andere Tablets) machen, auf denen du arbeitest.
4. Betriebssystem und Programme aktualisieren
Das Betriebssystem deines Rechners und die einzelnen Programme sollten immer auf dem Laufenden gehalten werden, denn damit bist du besser vor Malware- und Hackerangriffen geschützt. Wenn du automatische Updates abgedreht hast, dann solltest du öfters checken, ob du die neueste Version des jeweiligen Programms installiert hast.
Aufpassen bei E-Mails
Derzeit kursieren besonders viele Mails, über die sogenannte Ransomware (schädliche Software, mit der eigene Daten unbrauchbar gemacht werden, um dich zu erpressen) eingeschleust werden soll. Also bei Anhängen von Mails doppelt vorsichtig sein und niemals unbedacht auf Links in Mails klicken.
Tipp: Die Wirtschaftskammer hat unter Telefon 0800 888 133 eine Hotline zur Cyber-Security eingerichtet. Diese ist täglich rund um die Uhr erreichbar.