Studie: Menschen sehnen sich nach dem einen Menschen, der ihnen entwischt ist
Eine Umfrage hat ergeben, dass einer von sieben Menschen, die über 70 sind, noch immer an dem einen Menschen hängt, der ihnen entwischt ist. Dass sie daran denken, was hätte sein können. Oft ist dieses Gefühl um einiges stärker als das, was tatsächlich war. Die verlorene Liebe, die hätte viel größer werden können, wenn nur die ein oder andere Sache anders gelaufen wäre.
Die Studie fand heraus, dass selbst im hohen Alter es immer noch Menschen gibt, die diese eine Person einfach nicht vergessen können. Der Mensch, den man als perfekt befindet, einen aber entgangen ist.
Studie: Menschen heiraten einfach jemanden anderen
Zum Maßstab für neue Beziehung wurde die eine Person, die man nicht festhalten konnte. Auch, wenn man dennoch jemanden anderen heiratet. Einen Menschen mit dem man durchschnittlich 30 Jahre verheiratet ist, so die Studie. Und trotz Heirat können viele Menschen die Person, die sie verlassen hat, nicht vergessen. Obwohl sie wissen, dass es bereits Jahre zurückliegt.
Idealisierung eines Menschen
Aber es geht nicht darum, wie lange es bereits her ist oder wie oft man sich gesehen hat. Es ist die Idealisierung einer Person, die mit dem eigentlichen Menschen nicht viel zu tun hat. Meist geht es auch nicht um den Menschen an sich, sondern viel weiter hinaus. „Ich glaube nicht, dass es dabei wirklich um die Person an sich geht. Der Mensch verwandelt sich vielmehr in ein Objekt, welches all das repräsentiert, was weit über die Person hinausgeht und wahrscheinlich noch nicht einmal wirklich etwas mit der Person zu tun hat.“, erklärt eine Therapeutin Dr. Sarah Millstein, gegenüber Broadly.
Oft kann es dann auch passieren, dass man sich Jahre später zufällig wieder trifft. Und dass man dann merkt, dass die Vorstellung, aber auch die Erinnerung an die Person, nichts mit der Realität zu tun hat.