Studie: Kinofilm schauen zählt als Workout
Schluss mit stundenlangem Schwitzen! Denn laut einer Studie kann man das Gym auch einfach gegen einen Kinosaal eintauschen.
Den Untersuchungen zufolge hat man beim Film schauen nämlich einen genauso hohen Puls wie bei einer kleinen Cardio-Einheit.
Kino statt Sport: Film schauen als leichtes Workout
Britische Forscher fanden im Zuge einer Studie heraus, dass sich das Schauen eines Kinofilms einem leichten Workout gleichstellen lässt. So untersuchten Wissenschaftler im vergangenen Jahr insgesamt 51 Probanden, während sie sich den Film „Aladdin“ im Kino ansahen. Dabei spielten vor allem Faktoren wie die Hautreaktionen, Pulsschläge sowie die Körpertemperaturen der Anwesenden eine wesentliche Rolle. Damit die Forscher die physischen Veränderungen gut erfassen können, legten sie den Kinobesuchern biometrische Sensoren an. Die Ergebnisse verglichen die Wissenschaftler schließlich mit einer Kontrollgruppe, die in der gleichen Zeit ein Buch las. Es stellte sich heraus, dass der Puls der Kinogänger deutlich höher war als derer, die stattdessen das Buch lasen.
Studie: Kinobesucher entwickelten hohen Puls
Denn bei den Personen, die im Kino waren, stellte man einen Puls von 40 bis 80 Prozent des Maximums fest. Diese Werte entsprechen einer kleinen Cardio-Einheit. Jedoch ließe sich der Puls-Wert, den die Besucher während der 45-minütigen Filmvorstellung erreichten, nicht mit einem schnelleren Lauf oder einem intensiven Intervalltraining vergleichen. Die Begründung für die erfassten Werte liege laut den Wissenschaftlern vor allem daran, dass die Probanden während des Films nicht von ihrem Smartphone abgelenkt wurden. Durch den Verzicht des Multitaskings war es schließlich möglich, eindeutig messbare körperliche Reaktionen hervorrufen.