Studie: Kinderbetreuung ist immer noch Frauensache
Es sind immer noch Frauen, die beruflich zurückstecken müssen, wenn Kinder im Spiel sind. Immerhin gaben 39 Prozent der Frauen an, Kinder sind der Grund, wieso sie weniger oder gar nicht mehr arbeiten.
Bei den Männern waren es nur fünf Prozent.
Kinderbetreuung: Geschlechterunterschiede sind hoch
Eine Studie von Statistik Austria fand heraus, dass es noch immer Frauen sind, die sich um die Kinderbetreuung kümmern und dafür im Job zurückstecken müssen. 61 Prozent der Frauen gaben an, ihre Arbeitssituation wurde durch die Betreuung der Kinder, die unter 15 Jahre alt sind, beeinflusst. Bei den Männern waren es nur 15 Prozent. Es würde viermal so oft die Arbeitssituation der Frauen ändern, als die der Männer.
- Jüngstes Kind unter zwei Jahren: 78 Prozent der Frauen, 18 Prozent der Männer gaben an, die Kinderbetreuung hat eine Auswirkung auf ihre Arbeitssituation
- Jüngstes Kind, zwischen sechs und zehn Jahren: 60 Prozent der Frauen, 42 Prozent der Männer meinten, die Betreuungspflicht wirkt sich auf ihre Arbeit aus.
- Jüngstes Kind zwischen zehn und 14 Jahren: Einfluss der Arbeitssituation sank bei Frauen auf 42 Prozent, bei Männern auf acht.