Studie: Frauen wird öfter Homeoffice verboten als Männern
Laut einer neuen Studie wird Homeoffice immer öfter gewährleistet. Allerdings betrifft das laut Untersuchungen eher die Männer, nicht beide Geschlechter. Denn Frauen wird es offenbar weniger zugetraut, von zu Hause zu arbeiten, so die Studie.
Wenn die technischen Möglichkeiten gegeben sind, wird dem Arbeiten von zu Hause oft zugestimmt. Bei Männern jedoch häufiger.
Homeoffice hängt vom Geschlecht ab
Zwar wird es immer öfter bejaht, wenn man zu Hause arbeiten möchte, allerdings wird bei Männer und Frauen stark unterschieden. Laut einer Studie, die von Forschern an der Universität Bielefeld und der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt wurde, ist auch die Frage nach Gleichberechtigung beim Thema Homeoffice essenziell. Insgesamt 1800 Angestellte wurde dazu befragt, ob sie von zu Hause aus arbeiten dürfen. 22 Prozent der befragten Frauen gaben an, nicht von zu Hause arbeiten zu dürfen. Im Gegensatz dazu waren es jedoch nur 12 Prozent der Männer, denen Homeoffice verwehrt wird. Sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern wäre es technisch möglich gewesen, von zu Hause aus zu arbeiten.
Forscher fordern Recht auf Homeoffice
Ausgehend von den Ergebnissen der Studie, fordern die Wissenschaftler gesetzliche Unterstützung von Arbeiternehmen. Denn offenbar wird Frauen immer noch weniger zugetraut, von zu Hause aus zu arbeiten. Arbeitgeber haben nämlich oft das Bild einer Frau im Kopf, die während Homeoffice eher das Kind auf dem Arm trägt, als zu arbeiten. Deswegen wird es den Frauen weniger oft erlaubt, Arbeit von zu Hause aus zu erledigen.