Streit mit Brad Pitt: Angelina Jolie fühlte sich „wie eine Geisel“
Zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie herrscht derzeit ein erbitterter Streit um das Sorgerecht für ihre Kinder und gemeinsame Grundstücke. Ein Scheidungskrieg, der jetzt mehr ins Detail geht. Denn eine Untersuchung vom FBI zeigt offenbar den Scheidungsgrund des Paares.
Ein Streit der beiden eskalierte 2016 vollkommen.
Streit im Privatflugzeug als Scheidungsgrund
Seit 2019 sind Angelina Jolie und Brad Pitt auch rechtlich gesehen Single. Doch seitdem kehrte bei dem Ex-Paar keine Ruhe ein. Ganz im Gegenteil: immer wieder berichten Medien von dem erbitterten Streit hinter den Kulissen und in der Öffentlichkeit. Der Grund: Die beiden streiten sich derzeit um das Sorgerecht für ihre gemeinsamen Kinder sowie gemeinsame Grundstücke. Ein Streit, der jetzt scheinbar seinen öffentlichen Höhepunkt erlebt.
Denn das „People“-Magazin berichtet jetzt, dass Angelina Jolie selbst (auch wenn anonym) um die Veröffentlichung einer FBI-Akte gebeten haben soll, die den endgültigen Scheidungsgrund der beiden dokumentiert haben soll. Dieser war offenbar ein Flug der beiden, der vollkommen eskalierte.
Im September 2016 flogen Angelina, Brad und ihre sechs Kinder in einem Privatjet. Ein Erlebnis, das für die Schauspielerin offenbar einschneidend war. Denn in der FBI-Akte heißt es, Brad habe sich „wie ein Monster“ benommen. Schon vor der Veröffentlichung der Untersuchung wurde immer wieder darüber spekuliert, was auf diesem Flug von Frankreich nach Los Angeles passiert ist. Schon wenige Tage, nachdem die Scheidung 2016 bekannt wurde, berichteten Medien, dass gegen Brad Pitt wegen Kindesmissbrauchs ermittelt werde. Angeblich soll er während dem Flug eines seiner Kinder „verbal“ und „körperlich“ misshandelt haben.
Angelina Jolie schildert brutale Auseinandersetzung
Damals bestritten nahestehende Insider von Pitt die Anschuldigungen, gaben aber zu, dass es während dem Flug zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Schauspieler und seinem damals 15-jährigen Sohn Maddox kam. Auch mit Angelina soll es zum Streit gekommen sein, doch niemand wurde körperlich verletzt, betonten die Quellen.
Was damals genau passiert ist, scheinen die Dokumente jetzt zu enthüllen. Denn darin erklärt Angelina Jolie, dass es auf dem Flug „Spannungen“ zwischen dem Paar gab. Spannungen, die kurze Zeit später eskalierten. Denn laut der Schauspielerin wollte Pitt mit Jolie in einem abgetrennten Bereich des Flugzeugs reden, nachdem es zu einem Familienstreit kam. Laut dem Bericht „packte“ sie Brad Pitt dann „am Kopf“ und „an den Schultern“, stieß sie gegen die Badezimmerwand und schrie „Du machst diese Familie kaputt“. Anschließend habe der angetrunkene Pitt sie auch geschüttelt und mit Bier überschüttet. Die Schauspielerin fühlte sich „wie eine Geisel“, heißt es in dem Statement.
Als eines der Kinder Pitt dann als „Arschloch“ bezeichnete, schildert Jolie eine weitere Eskalation. Sie befürchtete, dass er jenes Kind angreifen wollte und hielt ihren damaligen Ehemann deshalb in einem Würgegriff.
Keine Anklage nach Streit
Es ist eine Situation, die Jolie und ihre Familie nachhaltig prägte, wie sie in dem Bericht schildert. Nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Denn in den Akten schildert sie, dass sie Verletzungen am Rücken und am Ellbogen sowie eine „Wunde“ an ihrer Hand erlitten habe, die einer Teppichbrandwunde ähnelte . Pitt habe währenddessen einen „Kratzer“ bekommen, der „von ihr stammen könnte“. Dem Bericht liegen Fotos der Verletzungen von Jolie bei.
Dennoch kam es damals zu keiner Verurteilung. Denn zwei Monate nach dem Vorfall wurde die FBI-Untersuchung abgeschlossen. „Es wurde keine Anklage in dieser Angelegenheit erhoben“, erklärte das FBI damals. Dass der Fall jetzt wieder ans Licht kommt, ist für Pitt dementsprechend störend. Denn gegenüber „People“ betont eine ihm nahestehende Quelle: „Es gibt keinen Nutzen dafür. Es ist schädlich für die Kinder und die gesamte Familie, wenn dies öffentlich gemacht wird.“
Pitt wolle sich deshalb bewusst nicht zu der Sache äußern. Die nahestehende Quelle vermute aber, dass Angelina Jolie ganz bewusst diese Dokumente wieder in die Öffentlichkeit rücken möchte. Sie beabsichtige damit „ein Thema wieder aufleben zu lassen, das für alle schmerzhaft war und vor sechs Jahren gelöst wurde“. Ihr Ziel, ist sich die Quelle sicher „ihrem Ex so viel Schmerz wie möglich zuzufügen.“ Die Schauspielerin hat sich zu der Veröffentlichung der Dokumente bisher noch nicht geäußert.