Spendenaufruf für Amber Heard? Wirbel um Fake-Kampagne
Amber Heard muss nach dem Urteil im Verleumdungsprozess eine Millionenstrafe an ihren Ex-Mann Johnny Depp zahlen. Laut ihrer Anwältin ist Amber aber nicht in der Lage die Summe zu begleichen. Ein vermeintlicher Fan will deshalb bei GoFundMe eine Million Dollar für die Schauspielerin sammeln. Die Plattform löscht den Spendenaufruf aber kurze Zeit nach Start wieder. Man vermutet einen Betrug.
Denn weder Heard noch jemand aus ihrem Team soll von der Aktion gewusst haben.
Frau gab an, Geld für Amber Heard zu sammeln
Erst vor wenigen Tagen wurde das Urteil gefällt. Nach einem wochenlangen Schlagabtausch vor Gericht, hatten die Geschworenen am Mittwoch sowohl Heard als auch Depp schuldig gesprochen. Heards Strafe fiel allerdings deutlich höher aus. Die Schauspielerin muss ihrem Ex Johnny Depp satte 8,35 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen. Nach Angaben ihrer Anwältin ist Amber aber nicht in der Lage, die im Verleumdungsprozess gegen sie verhängte Millionenstrafe zu zahlen. Die Schauspielerin will Berufung gegen das Jury-Urteil einlegen.
Indes sorgt nun aber ein Spendenaufruf für mächtig Aufsehen. Wie TMZ berichtet, will eine Nutzerin bei GoFundMe eine Million Dollar für Amber Heard sammeln. Doch bei dem Aufruf soll es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug handeln.
GoFundMe wittert Betrug
„Ich glaube Amber, und die sozialen Medien haben den Missbrauchstäter geschützt“, schrieb die GoFundMe-Nutzerin in der Beschreibung. „Das Urteil übersteigt ihr Vermögen. Es ist so traurig, dass er mit dem Missbrauch davonkommen konnte. Das Urteil fördert diesen Missbrauch. Wenn Sie können, helfen Sie ihr bitte.“, so der Fan weiters. Die Frau hatte auf ihrer Seite damit geworben, dass sie Kontakt zu Heards Anwaltsteam aufgenommen hatte und das Geld direkt an Heard übermittelt würde.
GoFundMe hat die 1-Million-Dollar-Kampagne nun aber entfernt. Die Plattform habe nämlich festgestellt, dass die Kampagne weder von Heard noch von jemandem aus ihrem Team erstellt worden war. Laut dem Portal stellt auch Ambers Anwältin klar: Es stimme zwar, dass sie die Summe derzeit nicht begleichen kann, aber sie richtet ganz sicher kein GoFundMe dafür ein.
Ein Sprecher der Seite habe bestätigt, dass der Aufruf noch rechtzeitig entdeckt wurde, bevor größere Summen eingegangen seien. Die Seite wolle nun gezielt nach solchen gefälschten Seiten suchen, um zu verhindern, dass sich Dritte an dem Urteil bereichern.