So wird bei den Bildern von Victoria’s Secret Models wirklich geschummelt
Manipulation beginnt schon vor der Aufnahme
Nicht nur die Bearbeitung des Bildes im Nachhinein, sondern bereits die Vorbereitungen manipulieren das Endergebnis. Zuerst bekommen alle Models Haarextentions eingesetzt. „Ich glaube, ich war nie bei einem Shooting mit einem Model, dass nur echte Haare hatte“, so die anonyme Quelle. Als nächstes werden Bikinis ausgestopft, um die Größe der Brüste und die allgemeine Körperform des Models zu verändern.
Push-up BHs unter Bikinis
Die Models, die alle Körbchengröße A haben, ziehen Push-up BHs unter den Bikinis an, die dann in der Bildbearbeitung aus dem Foto hinausretuschiert werden. Sogar bei trägerlosen Bikinis, in welchen jeder Busen der Schwerkraft unterliegt, wird ein Push-up BH verwendet und nachher wegretuschiert und auch sichtbar gewordenen Nippel werden entfernt. In der nachträglichen Bildbearbeitung werden die Brüste noch zusätzlich vergrößert, runder gemacht oder angehoben.
Auch Models haben Stoppeln in der Bikinizone
Jeder wünscht sich makellose, glatte Haut und leider lässt uns die Werbung glauben, dass es sie tatsächlich gibt: Frauen, die kein einziges Haar am Körper zu haben scheinen, außer den Extensions am Kopf natürlich. Doch die Wahrheit ist, all diese Models haben mit den ganz normalen Problemen zu kämpfen. Sie alle haben Stoppeln in der Bikinizone und unter den Achseln. Angeblich, so die ehemalige Bildbearbeiterin von Victoria’s Secret, finden es manche Models nicht mal mehr der Mühe wert, sich vor einem Shoot glatt zu rasieren, weil ja eh alles retuschiert wird. „Sie kommen zu diesen Fotoshoots, haben ihre Arme oben in der klassischen Strandpose und haben haarige Achselhöhlen.“
Models bekommen Kurven
Man kann es kaum glauben, aber die Models von Victoria’s Secret sind in Realität noch dünner als auf den Werbebildern. Der Po wird vergrößert und rundlicher gemacht, herausragende Hüftknochen werden verschwinden und sichtbare Rippen werden mit „digitalem Fleisch“ überzogen.
Wirklich kurvige Models verkaufen nicht
Die Bildbearbeiterin betont, dass die Gesellschaft die Schuld dafür trägt, welche Models in Werbungen gezeigt werden. Auch Victoria’s Secret habe oft andere Körperformen ausprobiert und mit unterschiedlichen Models experimentiert. Beispielsweise gab es einmal extrem sportliche Models, mit Sixpack und kräftigeren Beinen, doch die Modelle verkauften sich nicht gut. Es ist leider so, dass wir die Realität nicht sehen wollen.
Ganze Körperteile werden ausgetauscht
Wenn ein Körperteil, beispielsweise ein ungünstig gehaltener Arm, das Bild komisch wirken lässt, ist es nicht ungewöhnlich, diesen einfach durch den eines anderen Models zu ersetzen.
„Du wirst nicht 1,80m in der Pubertät ohne Dehnungsstreifen zu haben“
Pickel, Cellulite und Dehnungsstreifen zu entfernen sind Standardverfahren und werden wahrscheinlich nicht so bald verschwinden. Es ist alles ein bisschen so: Jeder hat es, aber keiner will es sehen. Also sollten wir uns wohl alle selbst bei der Nase nehmen und uns darüber klar werden, dass die Werbeindustrie uns immer nur das zeigt, was wir sehen wollen.