So sieht es aus, wenn sich Männer mit Alltagssexismus herumschlagen
Ein Twitter-Account hat eine neue Welt geschaffen, in der Frauen den Ton angeben und sich so verhalten, wie es Männer in unserer Gesellschaft tun. So wird versucht, Alltagssexismus durch umgekehrte Rollen zu zeigen.
Der Twitter-Account „Das bisschen Arbeit“ zählt bereits mehr als 10.000 Follower.
Account zeigt fiktiven Sexismus gegen Männer
„Das bisschen Arbeit“ hat eine Parallel-Welt geschaffen, in der Sexismus nicht gegen Frauen, sondern Männern existiert. In dieser Welt haben Frauen das Sagen. Sie objektivieren, verhalten sich sexistisch und leben in einer matriarchalischen Gesellschaft, in der sie den Ton angeben. Sie verdienen mehr, machen das, was sie wollen und genießen Vorteile aufgrund ihres Geschlechts. Der Twitter-Account „Das bisschen Arbeit“ startete unter anderem eine Umfrage, in der sie wissen wollte, ob nackte Männer in Werbungen sexistisch sind oder nicht. Etwas, das auf dieser Internetseite als Satire gilt, in unser Gesellschaft jedoch normal ist – nur eben mit umgekehrten Seiten.
Twitter-Account wurde inspiriert
Die Idee des Twitter-Accounts „Das bisschen Arbeit“ stammt jedoch von einem weiteren Account, der ähnliches macht. „Man who has it all“ ist auch ein Satire-Profil, das mit demselben Prinzip arbeitet: Sexismus gegen Frauen wird umgedreht. Auch dieser englischsprachige Account versucht so, mehr Awareness für die Problematik von Sexismus zu schaffen – durch einen satirischen, witzigen Zugang.