So schlecht wirken sich unterdrückte Gefühle auf den Körper aus
Gefühle zu unterdrücken ist etwas ganz natürliches. Denn dadurch schützt uns unser Hirn vor unangenehmen Erfahrungen. Allerdings kann es auch wirklich schädlich für unseren Körper sein, wenn wir unseren Gefühlen nicht ab und zu einmal freien Lauf lassen.
Jeder von uns hat schon einmal den ein oder anderen Wutausbruch unterdrückt. Und das ist auch vollkommen normal. Man sollte es nur nicht öfters machen, denn unterdrückte Gefühle können sich wirklich schlecht auf den Körper auswirken und sogar zu Krankheiten führen.
Unterdrückte Gefühle schwächen das Immunsystem
Eine der ersten Auswirkungen auf unseren Körper, sobald wir öfters Gefühle unterdrücken, ist, dass unser Immunsystem immer schwächer wird. Der Grund dafür ist einfach: Denn das Unterdrücken bedeutet eine enorme Anstrengung für unseren Körper, auch dann, wenn wir uns gar nicht mehr an die Wut erinnern können. Deshalb braucht der Körper mit der Zeit seinen Energiespeicher auf und das Immunsystem wird geschwächt. Die Folgen: Wir sind viel anfälliger für Infektionen und Viren. Also lasst eure Wut lieber einmal raus und reagiert euch ab! Auch eure mentale Gesundheit wird euch dafür danken.
Erhöhter Blutdruck entwickelt sich
Die dauerhafte Anstrengung, der unser Körper dabei ausgesetzt ist, wirkt sich aber nicht nur negativ auf unser Immunsystem aus. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass wir quasi unter Dauerstrom stehen, wenn wir unsere Gefühle regelmäßig unterdrücken, ist ein erhöhter Blutdruck. Denn auch unter Herz arbeitet deshalb auf Hochtouren. Also lasst eure Wut raus und gönnt eurem Körper danach die wohlverdiente Entspannung. Man kann diese Anstrengung auch mit einem dauerhaften Workout vergleichen. Denn so fühlt sich das für unseren Körper an. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Menschen, die ihre Gefühle oft verdrängen, zum Beispiel häufiger und mehr schwitzen.
Der Magen reagiert über
Auch Magen und Darm reagieren bei zu vielen unterdrückten Gefühlen oft über. Denn die Anstrengung dabei verleitet auch diese Organe dazu härter zu arbeiten, als sie es eigentlich sollten. Dadurch produziert unser Magen nämlich zu viel Magensäure, die anschließend die Schleimhaut angreift. Aus diesem Grund werden auch häufig Magengeschwüre als psychosomatisch diagnostiziert, also emotionale Ursachen haben. Wie zum Beispiel das Unterdrücken von Gefühlen.
Aber nicht nur Magengeschwüre können sich dadurch entwickeln. Auch unsere Galle ist mit der Situation, dass wir Gefühle unterdrücken, oftmals überfordert. Dadurch können Gallensteine entstehen. Also lasst eurer Wut in Zukunft – zumindest ab und zu – freien Lauf. Eurer Gesundheit zu Liebe!