So kannst du besser mit Ablehnung klarkommen
Man kann nicht immer erfolgreich sein. Ablehnung gehört nun Mal zum Leben dazu. Aber egal, ob im Beruf, in der Liebe oder sonst wo: Es ist nie schön, abgewiesen zu werden.
Doch wer bereits öfters mit Ablehnung zu tun hatte, weiß, dass es Wege gibt, um besser damit umzugehen:
Distanziere dich von der Situation
Nicht gemocht zu werden ist schmerzhaft. Bekommt man beispielsweise etwa den Job nicht, den man schon immer haben wollte oder blitzt bei einer Person ab, in die man schon seit langer Zeit verliebt ist, kann das ganz schön an unserem Selbstwertgefühl nagen. Immerhin ist es schwer, Zurückweisung nicht persönlich zu nehmen. Doch genau das sollte man versuchen, nicht zu tun. Es gibt viele Gründe, wieso man einen Job nicht bekommt. Vielleicht liegt es daran, dass eine andere Person einfach zu diesem Zeitpunkt etwas besser zum Unternehmen gepasst hat. Ganz sicher liegt es aber nicht an der eigenen Persönlichkeit. Denn wir als Mensch wurden nicht abgewiesen, sondern lediglich die Anfrage, die wir gestellt haben.
Werden wir in der Liebe abgelehnt kann es schon etwas schwieriger werden, sich emotional zu distanzieren. Immerhin muss es doch an uns liegen, wenn unser Gegenüber keine Gefühle für uns hat, oder? Aber versetzen wir uns einmal in seine Situation und erinnern uns an das letzte Mal, als wir jemanden zurückgewiesen haben. Meistens liegt es nämlich gar nicht an der Person, die sich verliebt hat. Es gibt so viele Gründe, wieso man jemanden einen Korb gibt: Man möchte gerade keine Beziehung, man hat sich selbst einfach nicht verliebt oder man hat im Leben gerade andere Sorgen. Nicht alles auf sich zu beziehen und seinen eigenen Wert infrage zu stellen, ist besonders wichtig, um schnell über eine Ablehnung hinwegzukommen.
Lasse deinen Gefühlen freien Lauf
Dich zu distanzieren und die Tatsachen mit einem gesunden Abstand zu betrachten bedeutet aber nicht, dass man seine Emotionen komplett ausklinken sollte. Ist man beispielsweise traurig, dass man in seinem Traum-Studium nicht aufgenommen wurde oder möchte man seinem Ex, der einem gerade das Herz gebrochen hat, nachweinen, sollte man das auch unbedingt tun. Lasst euren Gefühlen freien lauf, denn sie sind überhaupt nichts Schlechtes und helfen euch, über schwierige Situationen hinwegzukommen. Zudem könnt ihr schneller mit der Zurückweisung abschließen, wenn ihr sie emotional komplett verarbeitet habt.
Denk an das Positive
Eine Ablehnung kann schnell einmal dazu führen, dass sich dunkle Wolken über unseren Köpfen bilden und wir nur das Negative im Leben sehen können. Doch gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich an die erfolgreichen und positiven Situationen in deinem Leben zu erinnern. Wie hast du dich gefühlt, als du das letzte richtig gute Bewerbungsgespräch hattest? Kannst du dich noch erinnern, als du deinen Schulabschluss mit Auszeichnung bestanden hast? Und wie sieht es momentan in deinem Leben aus? Denk an deine Freunde, an deine Familie oder an all das, für das du immer dankbar sein wirst. Und dann überleg dir auch, dass die gerade erlebte Ablehnung vielleicht auch seine positiven Seiten haben könnte, ohne dass du es jetzt vielleicht merkst. Eine Jobabsage etwa bedeutet, dass der nächste, noch bessere Arbeitsplatz auf dich wartet. Eine verflossene Liebe macht nur Platz für die perfekte Beziehung.
Unternimm etwas nur für dich
Damit man nach einer Ablehnung sein Selbstbewusstsein wieder aufbauen kann, sollte man sich unbedingt etwas Gutes tun. Unternimm etwas, das du schon immer unternehmen wolltest. Fahr ein Wochenende mit Freunden einfach spontan auf Urlaub. Willst du alleine sein, kannst du auch ohne jemanden verreisen, um deinen Kopf zu lüften. Oder du bleibst einfach mal einen ganzen Tag zu Hause und entspannst dich.