Allen voran solltest du wissen, dass es bei Kondomen wirklich nicht auf die Länge ankommt. Viel mehr auf die Breite. Die nominale Penisbreite wird dabei in Millimeter angegeben und ist die Größe des Kondoms wenn es flach hingelegt wird. Diese Größe kann – zugegeben – etwas verwirrend sein, da die Herren kaum ihren Penis zum Messen flach hinlegen können.

Das richtige Messen funktioniert so: den Umfang des Penis‘ abmessen und die Zahl in Millimeter durch zwei teilen. Es ist wichtig, dass die nominale Größe des Kondoms der Penisbreite des Mannes entspricht.

Wenn die Größe auf der Kondompackung bereits um 3 Millimeter abweicht, ist das schon bedenklich, denn es bedeutet, dass der Umfang somit um 6 Millimeter zu groß ist. Das Kondom kann abrutschen.

Standard Gummis aus der Drogerie passen vielen nicht, deshalb ist es für Männer ratsam, sich passende Kondome in der Apotheke oder im Internet zu besorgen.

Wenn Frauen ein Kondom dabei haben wollen, sollten sie eher für jene zwischen 49 und 53 Millimeter optieren, und nicht für jene um die 56 mm. Die Standard-Kondome sind den meisten Männern nämlich zu groß.

Zahlen rund ums Kondom

1. 1859 erfindet der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber das erste Kondom aus Kautschuk.
 
2. 1919 stellt der Industrielle Julius Fromm erstmals serienmäßig nahtlose Kondome her.
 
3. 71% der Mädchen und 66% der Jungen verhüten beim ersten Mal mit einem Kondom.
 
4. 36% der 20-44-Jährigen verwenden Kondome zur Verhütung.
 
5. 0,50 € ist der durchschnittliche Stückpreis für ein Standard-Kondom.