Skurril: 5 unfassbare News, die wir nicht glauben konnten
Von einem Affen als Rechtsinhaber eines Selfies, über ein iPhone, das für 47 Jahre gesperrt ist bis hin zu einer Riesen-Zitrone im Nationalpark Hohe Tauern: Wir zeigen 5 skurrile Nachrichtenthemen, die für uns so fernab der Realität schienen, dass wir sie einfach nicht glauben konnten. Was meint ihr?
1. Selfie Affe
„Kann ein Affe Rechtsinhaber eines Fotos sein?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich ein Fotograf, das Gericht und die Tierrechtsorganisation PETA. Über Jahre hinweg zog sich der Rechtsstreit um ein berühmtes Selfie des indonesischen Affen Naruto, causa: Naruto hatte das Foto selbst von sich geschossen, nachdem der Tierfotograf David J. Slater seine Kamera im indonesischen Regenwald kurz unbeobachtet gelassen hatte. Slater beanspruchte Copyright auf die rechtefreie Verwendung des Bildes, PETA sah das jedoch anders und klagte im Namen des Affen wegen Urheberrechtsverletzung. Die Aktivisten aber sahen Naruto als Autor und wahren Rechtsinhaber des ikonischen Selfies. Das US-Gericht fiel nun eine endgültige Entscheidung: der Affe bekommt kein Geld für die Verwendung eines Schnappschusses, da ein Tier als Kläger im US-Gesetz nicht zulässig sei, auch nicht stellvertretend. Jedoch muss Peta für die Anwaltskosten von Fotograf Slater aufkommen und Naruto geht leer aus …
2. Riesen-Zitrone im Nationalpark Hohe Tauern entdeckt
In den letzten Tagen kursierte es auf vielen Seiten und wurde wie wild geteilt: Ein wackeliges Handy-Video das vier Hubschrauber zeigt, die eine Riesen-Zitrusfrucht auf einer Bergspitze im Nationalpark Hohe Tauern abladen. Wilde Spekulationen folgten und wir wussten auch nicht recht, ob wir unseren Augen trauen können. Aber das ganze Spektakel wurde aufgelöst und jetzt ist klar: Dahinter steckt eine gewiefte Werbe-Aktion von Gasteiner Mineralwasser, mit der auf die natürliche Erfrischung des neuen Gasteiner LEMON in der Dose aufmerksam gemacht wird.
Bei Gasteiner Lemon, auch erhältlich in den Sorten Grapefruit und Orange, trifft reines, prickelndes Gasteiner Wasser aus dem Nationalpark Hohe Tauern auf einen Hauch direkt gepressten Fruchtsaft. Als einziges Getränk seiner Art verzichtet es auf zugesetzte Aromen sowie auf Konzentrat und Zuckerzusatz und ist damit ein 100% natürliches Erfrischungsgetränk. Aaaah, jetzt ist alles klar 😉
3. iPhone für 47 Jahre gesperrt
Ja geht das denn überhaupt? Jeder von uns hat bestimmt schon mal ein Smartphone für ein paar Minuten gesperrt, weil der richtige Code einfach nicht klappen wollte, aber gleich für 47 JAHRE? Dass man seine kleinen Kinder nicht unbeaufsichtigt mit seinem Smartphone spielen lassen sollte, musste eine Frau aus China schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, denn Frau Lu gab ihrem Sohn das iPhone, damit er Videos darauf schauen konnte. Als sie es zurückbekam, der Schock: Gesperrt für 25 Millionen Minuten, das umgerechnet einem Zeitraum von über 47 Jahren entspricht! OH NO! Anscheinend gab das kleine Kind das Passwort so oft falsch ein, dass sich die gesperrten Minuten summierten und so eine irrsinnige, hohe Wartezeit herauskam. Im Apple Store Shanghai bekam die verzweifelte Mutter zwei Optionen vorgeschlagen: entweder die Zeit abzuwarten oder ihr Handy einfach neu aufzusetzen, und somit aber alle ungesicherten Daten zu verlieren. Frau Lu entschied sich fürs Letztere. Wir glauben aus dieser Erfahrung wird sie bestimmt lernen.
4. Polizei muss für einen Joint bezahlen
Wie bitte? Ja, richtig gelesen! Tatsächlich musste die Polizei in Deutschland für einen Joint bezahlen, nachdem Zivilpolizisten einem Mann auf der Wiese die Drogen abnahmen und ihn als „Junkie“ beleidigten. Der Münchner ließ das nicht auf sich sitzen und legte eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein. Er argumentierte, dass er ganz legal Cannabis gegen seine ADHS konsumieren darf und bekam letztendlich Recht. Die Polizei zahlte ihm 6,60 Euro Schadenersatz für den Joint und entschuldigten sich bei dem Mann für die Beleidigung.
5. Krähen sollen Zigarettenstummel aufsammeln
Aber warum sollten sie das tun? Ein niederländisches Start-up „Crowded Cities“ will Krähen daraufhin trainieren, Zigarettenstummel vom Boden aufzusammeln und in eine sogenannte „Crowbar“ einzuwerfen. Als Belohnung erhalten die Vögel eine Erdnuss. Also eigentlich eine Win-Win-Situation, oder nicht? Naja, die Idee dahinter ist eigentlich richtig gut, aber erst muss geklärt werden, ob das Aufsammeln der Stummeln gesundheitsschädliche Auswirkungen für die Krähen hat.