Skorpione stechen nach Unwetter hunderte Menschen in Ägypten
Nach heftigen Unwettern und Regenfällen wird Ägypten gerade von einer regelrechten Skorpion-Plage heimgesucht. Die Regenfälle spülen Tiere wie eben Skorpione; aber auch Schlangen aus ihren Verstecken.
Mehr als 500 Menschen wurden bereits gestochen.
Skorpione in Ägypten: 500 Menschen gestochen
In Ägypten müssen nach schweren Regenfällen und Unwettern hunderte Menschen wegen Skorpionstichen behandelt werden. Das berichtet die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram. Vor allem die Stadt Assuan im Süden sei besonders betroffen. Die Wassermassen spülen die Tiere dort nämlich aus ihren Verstecken. Diese suchen dann neuen Unterschlupf und landen dabei oft in Häusern. Wenn sie sich von Menschen bedroht fühlen, dann stechen sie zu. Rund 500 Menschen seien so laut Medienberichten bereits gestochen worden. Sie erhielten Gegenmittel. Todesfälle habe es bis jetzt noch keine gegeben.
Auch Schlangen und Spinnen kriechen aus Verstecken
Neben den Skorpionen kommen auch Schlangen und Spinnen aus ihren Verstecken. Angeblich seien drei Menschen sogar an tödlichen Spinnenbissen gestorben. Um für weitere Skorpionstiche gewappnet zu sein, habe man sogar zusätzliche Gegengift-Dosen in das betroffene Gebiet gebracht. Behörden raten den Bewohner außerdem zu Hause zu bleiben und baumreiche Stellen zu meiden.
Normalerweise regnet es in der ägyptischen Stadt Assuan, die direkt am Nil liegt, so gut wie nie. In der Nacht von Freitag auf Samstag sei dort allerdings ein heftiges Unwetter hereingebrochen. Am Freitag seien wegen des starken Regens sogar Lichtmasten und Bäume umgestürzt. Zeitweise war sogar der Schiffsverkehr auf dem Nil unterbrochen.