Sex-Flaute in britischem Affen-Zoo: Jetzt soll Marvin Gaye die Tiere antörnen
Ein Affen-Zoo im britischen Trentham sorgt sich um die Zukunft seiner Bewohner. Denn bei den Tieren herrscht offenbar gerade Sex-Flaute und sie pflanzen sich nicht fort. Ein „Marvin Gaye“-Imitator soll den Berberaffen-Weibchen jetzt mit kultigen Nummern wie „Let’s Get It On“ und „Sexual Healing“ einheizen.
Im Sommer wird sich rausstellen, ob das musikalische Vorspiel erfolgreich war.
Marvin Gaye soll das Überleben der Affen sichern
Flaute im Bett kommt öfter vor, als man denkt. So auch im Affengehege im britischen Trentham. Ein gutes Hilfsmittel um die Hormone dabei in Wallung zu bringen ist Musik. Ganz oben auf den Sex-Play-Listen: Marvin Gaye! Zum Erhalt seiner Berberaffen scheute der britische Zoo keine Kosten und Mühen und engagierte kurzerhand einen „Marvin Gaye“-Imitator. Parkdirektor Matt Lovatt sagt dazu auf der Webseite von Trentham Monkey Forest „Wir dachten, es könnte ein kreativer Weg sein, unsere Weibchen zu ermutigen, den Männchen, die vielleicht nicht so viel Glück in der Liebe hatten, ein wenig Zuneigung zu zeigen.“
Kurze Background-Info: Die Berber-Weibchen nehmen es mit der Treue nicht so genau und paaren sich in der Saison gleich mit mehreren Männchen. Daher bleibt die Vaterschaft bei dem pelzigen Nachwuchs stets unbekannt. Und da Berberaffen als gefährdet gelten, ist jede Geburt für die Art lebenswichtig. Also Grund genug für den Park hier ordentlich in die Trickkiste zu greifen. Daher hatte der «Liebessong-Guru» David Largie vergangenes Wochenende nun die ehrenwerte Aufgabe, die Population mit einer live Performance zu retten. Und der gab im Gehege sichtlich sein Bestes, um die Primaten in Stimmung zu bringen. Marvins Hits wie „Let’s Get It On“ und „Sexual Healing“ inklusive. Und hier gehts zum Video:
Sänger gab alles
Tja, der Marvin-Imitator gab alles. Die Affen leider nicht so. Ob die Sex-Magie von Marvin Gaye funktioniert hat, wird sich spätestens im Sommer zeigen. Denn dann wird der Nachwuchs erwartet. Der Park erhofft sich eine Rekordzahl von Affenbabys. Eine gute PR für den Zoo haben die Betreiber mit ihrem britischen Humor auf jeden Fall schon gewonnen.