Sebastian Kurz verspricht Durchimpfung bis Ende Juni
Bundeskanzler Sebastian Kurz verspricht, dass bis Ende Juni alle Österreicher, die sich impfen lassen wollen, eine erste Teilimpfung erhalten haben werden. Außerdem betont er, dass die Bundesregierung von höheren Infektionszahlen nach den Öffnungen am 19. Mai ausgeht.
Allerdings sollen bis dahin über drei Millionen Österreicher geimpft sein. Das soll die Intensivstationen im Land entlasten.
Sebastian Kurz: Impfwillige bis Ende Juni geimpft
Bis Ende Juni soll jeder Österreich, der sich impfen lassen möchte, auch geimpft sein. Das verspricht Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern (26. April) bei einem Interview in der Zeit im Bild. Nachdem bis Ende April alle über 65-Jährigen und bis Ende Mai alle über 50-Jährigen geimpft werden sein sollen, soll es in dem darauffolgenden Monat auch für alle anderen schnell gehen. Denn laut Impfplan sollen bis Ende Juni anschließend alle anderen Impfwilligen in Österreich zumindest eine erste Teilimpfung erhalten haben, so Sebastian Kurz.
Der Bundeskanzler betont auch, dass Österreich beim Fortschritt der Corona-Impfungen im weltweiten Ländervergleich unter den Top-10 liege, beim Testen im weltweiten Spitzenfeld. Zudem würden hierzulande Vorgaben von Organisationen wie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) „übererfüllt“, so der Kanzler.
Steigende Infektionszahlen bei Öffnungen seien „normal“
Gleichzeitig betont der Kurz aber auch, dass die Infektionsrate mit den Öffnungen am 19. Mai nach oben gehen werde. Das sei aber vollkommen normal und man sehe man am Beispiel Vorarlberg, dass die Öffnungsschritte in Kombination mit weitreichenden Testungen „gut funktionieren“. „Wenn wir die Ansteckung auf null senken wollen, müsste man in den Dauerlockdown gehen“, so der Bundeskanzler. Mitte Mai dürften bereits drei Millionen Österreicher geimpft sein, so die Prognosen. Das soll zumindest garantieren, dass die Intensivstationen nicht mehr voll von Risikopatienten sind, so Sebastian Kurz. Außerdem appelliert er an die Bevölkerung, man solle sich nicht zu sehr an der Inzidenzrate orientieren. Es gäbe auch noch andere Parameter, die wichtig sind.